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FC Bayern München: Heynckes: „Die Kabine ist mein Terrain“

FC Bayern München

Heynckes: „Die Kabine ist mein Terrain“

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    Jupp Heynckes will mit dem FC Bayern in die Gruppenphase der Champions League einziehen und eindeutig klarstellen: Die Kabine ist mein Revier!. dpa
    Jupp Heynckes will mit dem FC Bayern in die Gruppenphase der Champions League einziehen und eindeutig klarstellen: Die Kabine ist mein Revier!. dpa

    FCB-Trainer Jupp Heynckes hat ein Machtwort gesprochen. Nach den wilden Spekulationen um einen Kabinenbesuch von Uli Hoeneß gegen den FC Zürich hat der Trainer seine alleinige Chefrolle während eines Spiels betont. „Ich würde es nie zulassen, dass ein Präsident zur Halbzeit zur Mannschaft spricht“, erklärte der 66-Jährige einen Tag vor dem Bundesliga-Heimspiel der Bayern gegen den Hamburger SV.

    ‎FC Bayern: Kabinenverbot für Hoeneß

    Hoeneß habe sich beim Champions-League-Qualifikationsspiel gegen Zürich in der Pause zwar „im Lizenzspielbereich“ aufgehalten, aber eben nicht in der Spielerkabine, betonte Heynckes bei einer Pressekonferenz in München. „Eines müssen Sie wissen, ich belüge Sie nicht“, sagte er zu den anwesenden Journalisten.

    Auch sein langjähriger Freund Hoeneß dürfte während des Spiels nicht in sein Aufgabengebiet eingreifen, betonte Heynckes: „Die Kabine ist Terrain des Trainers. Da hat niemand anderes etwas zu sagen. Das lasse ich nicht zu. Das habe ich den Herren auch gesagt.“

    Jupp Heynckes ist der Chef im Ring

    Die Verantwortlichen des FC Bayern München

    Karl-Heinz Rummenigge ist der Vorstandsvorsitzende beim FC Bayern. Er ist Ehrenspielführer und war von 1991 bis 2002 Vizepräsident.

    Jan-Christian Dreesen trat im Februar 2013 die Nachfolge von Karl Hopfner im Vorstand des FC Bayern an. Der 1967 in Aurich/Ostfriesland geborene Familienvater BWL und sammelte jahrelang Erfahrung in den Vorständen von HypoVereinsbank, UBS und BayernLB. Seine Aufgabengebiet beim FC Bayern umfasst unter anderem die Bereiche Finanzen und Controlling, Recht und Personal.

    Der Sportdirektor des FC Bayern München heißt Matthias Sammer. Der bisherige DFB-Sportdirektor übernahm die Funktion zu Beginn der Saison 2012/13 von seinem Vorgänger Christian Nerlinger. Sammer hat zudem einen Sitz im Vorstand der Münchner.

    Andreas Jung ist seit 1996 beim FCB und Vorstand für Markting, Events und Merchandising.

    Ex-Manager Uli Hoeneß ist Präsident des deutschen Rekordmeisters. Er löste damit am 27. November 2009 Franz Beckenbauer ab.

    Die Mitglieder des Aufsichtsrats sind: Uli Hoeneß, Präsident FC Bayern München eV (Vorsitzender); Herbert Hainer, Vorstandsvorsitzender adidas AG (stellvertretender Vorsitzender); Rupert Stadler, Vorstandsvorsitzender Audi AG (stellvertretender Vorsitzender); Timotheus Höttges, Vorstand Finanzen und Controlling Deutsche Telekom AG; Karl Hopfner, 1. Vizepräsident FC Bayern München eV; Helmut Markwort, Vorstandsmitglied Hubert Burda Media, Herausgeber des Nachrichtenmagazins FOCUS; Dieter Rampl, Verwaltungsratsvorsitzender UniCredit Group, Aufsichtsratsvorsitzender der Börse München; Dr. Edmund Stoiber, Ministerpräsident a.D., Ehrenvorsitzender der CSU; Prof. Dr. Martin Winterkorn, Vorstandsvorsitzender der Volkswagen AG und der Porsche Automobil Holding SE

    Franz Beckenbauer ist Ehrenpräsident des FC Bayern München.

    Trainer beim FCB ist derzeit Pep Guardiola.

    Die Aufgeregtheiten rund um den Rekordmeister könnte ein überzeugender Heimsieg am Samstag gegen den HSV womöglich beruhigen. Heynckes will dabei an die zweite Hälfte des 2:0-Sieges gegen Zürich „anknüpfen“. Er sehe eine „Aufwärtstendenz“ bei seinem Team. Große personelle Umstellungen plant er nicht, auch wenn die Offensivkräfte Arjen Robben (Rückenschmerzen), Franck Ribéry (Beckenkammprellung) und Mario Gomez (Muskelverhärtung) nach dem Zürich-Spiel angeschlagen sind. Am ehesten droht ein Verzicht auf Robben. Die Hamburger erwartet Heynckes sehr defensiv. „Sie werden ihre taktische Ausrichtung ganz anders gestalten“, prophezeite der Coach. Auch wenn der HSV mauern sollte, ist Gomez siegesgewiss: „Wir müssen gewinnen, wir wollen gewinnen und wir werden gewinnen.“ Ein ganz „spezielles Spiel“ ist die Partie für Jérôme Boateng: „Ich war drei Jahre in Hamburg und habe dem HSV viel zu verdanken.“

    FC Bayern München muss zum HSV

    HSV-Coach Michael Oenning will tatsächlich nach dem schwachen Saisonstart und in Erinnerung an die 0:6-Demütigung beim letzten Auftritt in München die Defensive verstärken. „Ich will Stabilität haben“, sagte der Trainer, der nach der Niederlage im Frühjahr von Armin Veh den Job übernahm und anschließend nur einmal gewinnen konnte (19. März mit 6:2 gegen Köln). Die Bayern haben für ihn „nominell sicherlich die beste Mannschaft, aber sie sind auch nicht sonderlich souverän“.

    Mladen Petric fällt im Angriff wegen einer Erkältung aus. Für den Kroaten könnten Gökhan Töre oder Eljero Elia hinter der einzigen Spitze Son Heung Min auflaufen. Auf den Flügeln wird Oenning nach den bisher enttäuschenden Auftritten gegen Borussia Dortmund (1:3) und Hertha BSC (2:2) Marcell Jansen und Tomas Rincón aufbieten. Zudem soll David Jarolim als zweiter „Sechser“ neben Heiko Westermann das defensive Mittelfeld wirkungsvoller absichern. „Ich schließe aus, dass wir noch mal abgeschossen werden“, erklärte Kapitän Westermann.

    Torhüter Jaroslav Drobny rechnet sich sogar Zählbares aus: „Sie haben eine Supermannschaft, aber sie haben gegen Mönchengladbach verloren. Warum sollen sie nicht auch gegen uns verlieren?“ (dpa)

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