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FC Bayern München: Bewährungszeit ist abgelaufen: Uli Hoeneß ist wieder ein freier Mann

FC Bayern München

Bewährungszeit ist abgelaufen: Uli Hoeneß ist wieder ein freier Mann

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    Uli Hoeneß ist wieder ein freier Mann, seine Bewährungszeit ist abgelaufen.
    Uli Hoeneß ist wieder ein freier Mann, seine Bewährungszeit ist abgelaufen. Foto: Matthias Balk, dpa

    Nun hat es der Bayern-Präsident schriftlich: Er ist wieder ein freier Mann. Dies gab die Strafvollstreckungskammer des Augsburger Landgerichts bekannt. Demnach wird die zur Bewährung ausgesetzte Reststrafe für Uli Hoeneß erlassen, weil er sich in seiner Bewährungszeit nichts zu Schulden kommen ließ.

    Uli Hoeneß freut sich: "Das ist ein gutes Gefühl"

    Der 67-Jährige war 2014 wegen Steuerbetrugs 2014 zu dreieinhalb Jahren Haft verurteilt worden, saß aber nur eineinhalb Jahre in einem Gefängnis ab. Am 29. Februar 2016 war Hoeneß wegen guter Führung vorzeitig entlassen worden.

    Ein entsprechendes Schreiben war Hoeneß bereits im Februar zugestellt worden. Gegenüber der Sportbild hatte er dazu gesagt: "Das Schreiben habe ich schon bekommen. Das ist ein gutes Gefühl." Der langjährige Manager des deutschen Rekordmeisters hatte seine Haftstrafe in der JVA in Landsberg am Lech verbüßt. Im Laufe der Verhandlung war ermittelt worden, dass seine Steuerschuld insgesamt bei 28,5 Millionen Euro lag.

    Hoeneß wurde schon vor drei Jahren auf Bewährung entlassen

    Ende Februar 2016 wurde der 67-Jährige wieder entlassen - allerdings bislang nur auf Bewährung. Die Bewährungszeit dauerte, wie in solchen Fällen üblich, drei Jahre. Weil Hoeneß in diesem Zeitraum straffrei blieb, ist das juristische Verfahren nun endgültig abgeschlossen. Die Entscheidung ist rechtskräftig.

    Einen Prominentenbonus habe Hoeneß dabei nicht genossen, wie in dem Schreiben des Landgerichts betont wird: "Eine solche Entscheidung ist die normale Folge einer Bewährungszeit, wenn weder gegen gerichtliche Auflagen verstoßen noch neue Straftaten begangen wurden."

    Hoeneß`Zeit in der Justizvollzugsanstalt Landsberg hatte das Augsburger Gericht noch im Oktober 2018 beschäftigt. Ein Mithäftling stand vor Gericht, weil er vom Fußballmanager heimlich Fotos gemacht haben soll. Die Aufnahmen hat seine Frau dann gegen viel Geld verschiedenen Magazinen angeboten.

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