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FC Bayern München: Alaba ist enttäuscht vom FC Bayern: "Dachte, Internes bleibt intern"

FC Bayern München

Alaba ist enttäuscht vom FC Bayern: "Dachte, Internes bleibt intern"

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    David Alaba ist einer der Leistungsträger des FC Bayern.
    David Alaba ist einer der Leistungsträger des FC Bayern. Foto: Martin Meissner, dpa

    Es ist der Knall im Bayern-Kosmos: Der FC Bayern hat das Vertragsangebot für David Alaba zurück gezogen. Der Österreicher, dessen Kontrakt bis 2021 läuft, ließ ein bis Samstagabend gültiges Angebot verstreichen, woraufhin FCB-Präsident Herbet Hainer verkündete: "Wir haben uns entschieden, das Angebot komplett vom Tisch zu nehmen. Das heißt, es gibt kein Angebot mehr."

    Bereits zuvor hatte Bayerns Ehrenpräsident Uli Hoeneß Pini Zahavi, den Berater des Spielers, als "geldgierigen Piranha" bezeichnet und verkündet, dass die Alaba-Seite für die Vertragsunterschrift aberwitzige Summen einfordere. Unter anderem soll Zahavi eine Provision im zweistelligen Millionenbereich verlangen.

    David Alaba wehrt sich gegen den FC Bayern

    Nun brach David Alaba erstmals sein Schweigen zu der Sache. Vor dem Champions League Spiel gegen Salzburg am Dienstag (21 Uhr/Sky) sagte der Österreicher, dass er von der Kommunikation der Münchner enttäuscht war: "Ich hätte es sehr gerne gehabt, dass Internes auch intern bleibt." Wie er in den vergangenen Monaten von Seiten des FC Bayern dargestellt geworden sei, "das entspricht nicht der Wahrheit". Auch die Summen, die in den Raum gestellt worden seien, stimmen nicht, so der sichtlich angefasste Alaba.

    Dass er für viele Fans in sozialen Medien als Buhmann gilt, könne er nachvollziehen. "Ich kann das absolut nachvollziehen. Aber ich habe eine andere Sichtweise auf die Dinge."

    David Alaba scheint mit dem FC Bayern noch nicht abgeschlossen zu haben

    Ganz abgeschlossen mit dem FC Bayern scheint Alaba aber noch nicht zu haben: "Ich bin unglaublich happy, hier beim FC Bayern zu spielen und Teil dieser Mannschaft zu sein." Wie es weiter geht, könne er jetzt noch nicht sagen, Kontakt zu anderen Vereinen habe es noch nicht gegeben. "Ich habe auch nur aus den Nachrichten erfahren, dass das Angebot zurückgezogen ist. Von offizieller Seite hat noch niemand mit mir gesprochen."

    Bayern-Trainer Flick verteidigt David Alaba

    Rückendeckung erhielt David Alaba von seinem Trainer bei den Bayern, Hansi Flick. Der Coach der Münchner betonte, er sei "alles andere als glücklich, dass wir uns in dieser Woche mit diesem Thema befassen müssen". Einer Woche, die geprägt ist vom Königsklassenspiel gegen Salzburg und dem Bundesliga-Gipfel gegen Borussia Dortmund am Wochenende.

    Generell hoffe er, dass der 28-Jährige dem FC Bayern über die Saison hinaus erhalten bleibt, denn: "David Alaba ist ein top Spieler und ein top Mensch. Er ist für die Mannschaft enorm wichtig." Dass die aktuellen Entwicklungen Einfluss auf die Leistungen des Verteidigers nehmen, glaubt Flick nicht: "Ich bin zu 100 Prozent davon überzeugt, dass er genauso wie in den Spielen zuvor seine Leistung abrufen wird."

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