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FC Bayern: Luca Toni tankt auf der Vespa Kraft für den Stürmer-Kampf

FC Bayern

Luca Toni tankt auf der Vespa Kraft für den Stürmer-Kampf

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    Luca Toni kurvt auf einer Vespa durch Rimmini.
    Luca Toni kurvt auf einer Vespa durch Rimmini.

    Rimini (AZ) - Mit Tortellini von der Mama und einer Vespa-Tour durch seine geliebte Emilia Romagna rund um

    An seinen letzten Urlaubstagen betonte der italienischen Fußball-Weltmeister an der Adriaküste, dass er sich in München nicht mit der Rolle des Edelreservisten begnügen wird: "Ich schätze meine Teamkollegen. Aber ich werde alles versuchen, in der neuen Saison als Stammspieler auflaufen zu können", kündigte der 31 Jahre alte Neuzugang Mario Gomez & Co. schon für das Donnerstag beginnende Bayern-Trainingslager einen harten Kampf an.

    Klein beigeben kommt für den Platzhirsch nicht in Frage, ein vorzeitiger Abschied aus München auch nicht. "Ich denke nicht einmal an die Ersatzbank", wiederholte der Weltmeister von 2006 in Rimini. Auf Spekulationen über seine Chancen auf einen Stammplatz im Bayern-Sturm will sich der lange Mittelstürmer gar nicht einlassen. "Ich will einfach nur viele Tore machen und damit meinen Beitrag zu einem wichtigen Titel für Bayern leisten", sagte Toni.

    Stimmen, wonach der neue Trainer Louis van Gaal ihn bislang nicht in seiner Stammformation sehe, irritieren ihn nicht: "Ich weiß, dass van Gaal ein sehr guter Trainer ist und ich kann es gar nicht erwarten, mich bei ihm bewähren zu können", unterstreicht Toni.

    Nach einer Lasagne Bolognese mittags im "Agriturismo" im Hinterland von Rimini wirkt der zuletzt bei Bayern und in der italienischen Nationalmannschaft so heftig kritisierte Stürmer voller Energie und Tatendrang. "Nach der letzten Saison ohne Titelgewinn bin ich motivierter denn je", betonte der gebürtige Modeneser. Die Meisterschaft und der DFB-Pokal seien die Saisonziele Nummer eins. Und natürlich sein Stammplatz: "Ich werde alles geben, damit der Trainer an mir gar nicht vorbeikommt".

    Nach der durchwachsenen vergangenen Saison hofft der bei der EM 2008 als "Toni torlos" verspottete Italiener nun auch auf ein Comeback mit den Azzurri. Beim Confederations Cup hatten sie sich mit Niederlagen gegen Ägypten und Brasilien blamiert. Obwohl ihn Italiens Sport-Gazetten als einen der Sündenböcke für das Debakel in Südafrika brandmarkten, glaubt Toni, bei Nationaltrainer Marcello Lippi nicht in Ungnade gefallen zu sein: "Bei der WM 2010 werden wir ein anderes Italien sehen", verspricht der Bayern-Stürmer und fügt an: "Und hoffentlich eins mit Luca Toni."

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