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FC Bayern: Lewandowski hält den Bayern-Kader nicht für zu klein

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Lewandowski hält den Bayern-Kader nicht für zu klein

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    Robert Lewandowski hält den Bayern-Kader nicht für zu klein.
    Robert Lewandowski hält den Bayern-Kader nicht für zu klein. Foto: Patrick Seeger, dpa

    Carlo Ancelotti predigt es seit Wochen: Der FC Bayern ist genau richtig besetzt für die Jagd auf drei Titel. Drei Torhüter, 18 hoch dekorierte Feldspieler und ein paar Talente sollen dem Team ein erfolgreiches Jahr bescheren. "Der Kader ist komplett", sagte Ancelotti wiederholt. 17 Bundesligapartien, bis zu vier Pokalspiele und im Idealfall noch sieben Champions-League-Duelle stehen in der Münchner Premierenspielzeit unter dem Italiener an.

    "Ich denke, die Kadergröße ist perfekt und kann unser großer Trumpf im Kampf um die Titel werden. Die Anzahl an Spielern ist genau richtig", sagte Lewandowski in einem Interview der Sport Bild. "Sie sorgt dafür, dass alle Spieler motiviert sind und im Training alles geben - denn jeder Spieler sieht die Chance, in der ersten Elf zu stehen."

    Lewandowski und Manuel Neuer sind beim FC Bayern unersetzbar

    Lewandowski zählt neben Welttorhüter Manuel Neuer zu den Stars, die im Weltklasse-Ensemble praktisch unersetzbar sind. Als Neuer-Vertreter stünden Sven Ulreich und Tom Starke bereit. Anstelle des polnischen Nationalstürmers könnte Thomas Müller auf der Neun eingesetzt werden.

    Zur Zeit fehlen Jérôme Boateng, Thiago und Arturo Vidal. Vidal soll nach einer Rippenblessur spätestens am 4. Februar gegen den FC Schalke wieder dabei sein; Thiago ist nach seiner Muskelverletzung in dieser Woche auf den Rasen zurückgekehrt. Weltmeister Boateng düste für sein individuelles Programm kürzlich nach Dubai und trieb zunächst dort die Rückkehr voran.

    Robben setzt auf Qualität statt Quantität

    Der FC Bayern habe einen "Super-Kader", hob Arjen Robben kürzlich hervor. Natürlich könne es bei Verletzungen auch zu Schwierigkeiten kommen, weil der Kader nicht allzu groß sei, räumte der Niederländer ein. "Aber am Ende geht es um Qualität und nicht um Quantität." Genau darauf setzt Ancelotti.

    Dazu ist auch die Atmosphäre im Kader wichtig. Jeder Star will seine Einsatzzeit, unzufriedene Top-Profis könnten das Binnenklima gefährden. Dazu ist der Trainer bei der Dosierung der Belastung gefordert. Um alle Spieler frisch und motiviert zu halten, werde er auch weiter rotieren, sagte Ancelotti im Trainingslager in Katar. Möglicherweise nicht mehr ganz so viel wie im vergangenen Jahr.

    Ancelotti ließ Badstuber zum FC Schalke ziehen

    Ancelotti ließ den nur in drei Pflichtspielen eingesetzten Holger Badstuber in der Winterpause zum FC Schalke ziehen. Reservist Julian Green wurde an den VfB Stuttgart verkauft. Ein zu großer Kader sei der "falsche Weg", sagte Lewandowski. "Wenn es zu viele Spieler gibt, hat man immer im Hinterkopf, dass man bei Fehlern schnell auf die Bank muss. Zudem ist es dann schwieriger, dass ein guter Team-Spirit entsteht." (dpa)

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