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FC Bayern: Homophobe Fan-Attacke gegen Arsenal: FC Bayern droht Ärger mit UEFA

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Homophobe Fan-Attacke gegen Arsenal: FC Bayern droht Ärger mit UEFA

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    Wegen dem Fehlverhalten einzelner Fans droht dem FC Bayern München eine saftige Geldstrafe.
    Wegen dem Fehlverhalten einzelner Fans droht dem FC Bayern München eine saftige Geldstrafe. Foto: Imago Sportfotodienst

    Mit einem glanzlosen 1:1-Unentschieden gegen Arsenal London zog der FC Bayern locker ins Viertelfinale der Champions League ein. Die Begegnung hat dennoch ein Nachspiel für den Rekordmeister. Der Grund sind zwei Plakate von Fans. Auf einem wurden die Gäste aus London auf homophobe Art beleidigt. Das andere zeigt eine politische Botschaft, in der die Unabhängigkeit des Kosovo gefordert wird.

    teures Nachspiel zu erwarten

    Laut Paragraph 16 der UEFA-Spielordnung sind politische Botschaften im Stadion nicht gestattet. Der Banner "Say NO to Racism?! Say YES to KOSOVO" ist aber als solche zu werten. Deswegen droht dem FC Bayern nun eine Geldstrafe in unbestimmter Höhe. Bei einem Fehlverhalten der Fans wird immer die gastgebende Mannschaft zur Verantwortung gezogen.

    Plakat mit Schriftzug "Gay Gunners"

    Auf einem zweiten Fan-Banner ist der Schriftzug "Gay Gunners" zu lesen. Darunter ist eine mittelalterliche Kanone zu sehen, die in Richtung Hinterteil eines Mannes zielt, der sich mit heruntergelassener Hosen nach vorne beugt. Das Plakat wird einer Fan-Gruppe aus Tirol zugeordnet.

    Die UEFA hat deswegen einen Bericht des Netzwerks Fußball gegen Rassismus in Europa (FARE) erhalten. Nach Information des englischen Telegraph  soll der FC Bayern eine Geldstrafe in Höhe von 60.000 Euro erhalten haben. Das wurde jedoch von einem UEFA-Sprecher umgehend dementiert. Beide Fälle sollen am 20. März vom Disziplinarausschuss der UEFA verhandelt werden. (chd)

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