Startseite
Icon Pfeil nach unten
Sport
Icon Pfeil nach unten

FC Bayern: Hoeneß: Ribéry kann ein Maradona werden

FC Bayern

Hoeneß: Ribéry kann ein Maradona werden

    • |
    Bayerns Kampf um Ribéry geht weiter
    Bayerns Kampf um Ribéry geht weiter Foto: DPA

    München (AZ) - Bayern Münchens Manager Uli Hoeneß sieht auf der Zehnerposition eine große Chance für Mittelfeldstar Franck Ribéry. "Auf der linken Seite wird Franck immer ein großer Spieler sein, aber eben kein 'Grande'. Ein 'Grande' spielt in der Zentrale. Das waren ein Maradona, Pelé, Johan Cruyff oder Zinedine Zidane. Franck kann in diese Kategorie vorstoßen", sagte Hoeneß in einem Interview der Sport Bild. "Dann würde er sich sogar abheben von einem Lionel Messi oder Cristiano Ronaldo."

    Bislang kam Ribéry nur 28 Minuten in der Bundesliga gegen Werder Bremen zum Einsatz. Wie sich der bislang auf der linken Seite wirbelnde Franzose in die neue Rolle einfindet, bleibt abzuwarten. "Wir müssen jetzt sehen, wie das mit Franck in der zentralen Position auf Dauer funktioniert. Das ist eine ganz zentrale Frage, auch für die Entwicklung der Mannschaft. Wenn das greift, bin ich sehr optimistisch."

    Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge betonte in der Bild und in der Münchner tz, dass er keine Probleme mit der neuen Rolle für den 26-Jährigen sehe. "Der Trainer und er haben das gleiche Ziel: Die Schale. Dafür werden sie an einem Strang ziehen", sagte Rummenigge. Vereinspräsident Franz Beckenbauer ist indes "neugierig", wie die Planungen von Trainer Louis van Gaal und Franck Ribéry ausgehen.

    "Ich glaube, dass Ribéry zentral zu viele Probleme auf sich zukommen sieht. Da ist es viel zu eng, und für sein Spiel braucht er Platz. Den hat er natürlich auf dem Flügel, da fühlt er sich wohl und hat dort auch seine besten Spiele gemacht", sagte der "Kaiser" in Sat.1. "Wenn der Trainer sagt, du spielst jetzt in der Mitte, dann wird er das tun. Mit welchem Aufwand er das tun wird, das wird man dann sehen."

    Dass man beim Buhlen um Ribéry hart geblieben sei, habe in "erster Linie" sportliche Gründe gehabt, erklärte Hoeneß. "Aber es war auch ein Signal an die europäischen Topclubs. Wir wollten zeigen, dass wir in der Wirtschaftskrise im Gegensatz zu den meisten von ihnen sehr gut dastehen. Darüber hinaus wollten wir ein klares Signal setzen: Wir lassen uns von niemandem mehr in der Welt auf dem Kopf herumtanzen. Deshalb traten wir auch bewusst ein bisschen frech auf. Ich denke, das ist angekommen", sagte der Manager.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden