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FC Bayern: FC Bayern: Uli Hoeneß zeigt sich wieder in der Öffentlichkeit

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FC Bayern: Uli Hoeneß zeigt sich wieder in der Öffentlichkeit

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    Uli Hoeneß ließ es sich nicht nehmen, bei der Grundsteinlegung des neuen Nachwuchszentrums des FC Bayern dabei zu sein.
    Uli Hoeneß ließ es sich nicht nehmen, bei der Grundsteinlegung des neuen Nachwuchszentrums des FC Bayern dabei zu sein. Foto: afp

    Vom ehemaligen Präsidenten des FC Bayern Uli Hoeneß ist in der Öffentlichkeit nicht mehr viel zu sehen. Nach seiner Verurteilung wegen Steuerhinterziehung im März 2014 hat er inzwischen Freigang, meidet aber jegliches Scheinwerferlicht. Untätig ist der 63-Jährige aber nicht, beim FC ist er derzeit als "Assistent der Abteilungsleitung Junior Team" angestellt. Damit hat er direkten Bezug zum neuen Leistungszentrum für junge Talente, zu dessen Grundsteinlegung war er am Freitag auch persönlich vor Ort.

    Sportlich befinden sich die Bayern bereits in Europas Spitze - auch weil Hoeneß über viele Jahre als Manager und Präsident ein Erfolgsgarant war. Nun soll auch die Jugendarbeit aufgewertet werden. Kern des Plans ist das neue Sportgelände mit einem Fußball-Nachwuchsleistungszentrum. "Ich bin fest davon überzeugt, dass dies ein weiterer Meilenstein in der Geschichte des FC Bayern wird", sagte Hoeneß-Nachfolger als Präsident Karl Hopfner und räumte "Nachholbedarf im Vergleich zu anderen großen europäischen Clubs" ein. Das Gelände befindet sich - anders als das Vereinsgelände an der Säbener Straße - im Münchner Norden.

    Guardiola ist begeistert

    Trainer Pep Guardiola zeigte sich begeistert. "Es ist viel besser, in ein Nachwuchsleistungszentrum zu investieren als in ein, zwei Top-Top-Spieler. Dort findet man die neuen Lahms, Müllers und Schweinsteigers", sagte der Spanier, der beim FC Barcelona selbst in einer professionellen Jugendakademie ausgebildet worden ist. 

    Zum Saisonbeginn 2017/2018 sollen acht Fußballplätze, die Jugendakademie sowie ein Vereinsheim mit Büroräumen entstehen. Auch eine Spielstätte mit 2500 Zuschauerplätzen ist in Planung. "Ab 2017 wird hier mit Volldampf gearbeitet", kündigte Bayern-Boss Karl-Heinz Rummenigge nach der Grundsteinlegung an. Insgesamt rechnet der Verein mit Kosten von rund 70 Millionen Euro. (dpa/AZ)

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