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FC Bayern: Bayern München: mit großen Gefühlen zur 29. Meisterschaft

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Bayern München: mit großen Gefühlen zur 29. Meisterschaft

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    Spieler von München jubeln mit der Meisterschale bei der Siegerehrung für die Meisterschaft.
    Spieler von München jubeln mit der Meisterschale bei der Siegerehrung für die Meisterschaft. Foto: Sven Hoppe, dpa

    Die Bayern haben es am letzten Spieltag der Bundesliga nur kurzzeitig spannend gemacht, sich letztlich aber durch einen auch in dieser Höhe verdienten 5:1-Erfolg gegen Eintracht Frankfurt ihre siebte Meisterschaft in Folge gesichert. Kingsley Coman brachte die phasenweise drückend überlegenen Münchner früh in Führung (4.) und hätten Serge Gnabry, David Alaba oder Thomas Müller in den folgenden Minuten eine ihrer ihrer hochkarätigen Chancen genutzt, wäre die Partie früh entschieden gewesen.

    Die Bayern-Spieler feiern das vorentscheidende 2:1 von David Alaba gegen Eintracht Frankfurt.
    Die Bayern-Spieler feiern das vorentscheidende 2:1 von David Alaba gegen Eintracht Frankfurt. Foto: Tobias Hase, dpa

    So aber glich Sebastien Haller mit der ersten Möglichkeit der Hessen in der 50. Minute aus und die Bayern waren plötzlich nur noch einen Gegentreffer davon entfernt, doch noch den Titel zu verspielen. Schließlich führten die Dortmunder zu diesem Zeitpunkt bereits mit 1:0 gegen Mönchengladbach und hatten in der Tabelle nach Punkten gleichgezogen. Doch Alaba beruhigte schnell die Gemüter in der Allianz-Arena.

    Ribéry und Robben spielen und treffen

    Drei Minuten nach dem Ausgleich verwertete er aus wenigen Metern zum 2:1, nachdem Frankfurts Torwart Kevin Trapp einen Müller-Schuss nicht richtig zu fassen bekam. Und weil wiederum nur fünf Minuten der in der ersten Halbzeit für den angeschlagenen Leon Goretzka eingewechselte Renato Sanches nach einem feinen Solo den dritten Treffer erzielte, konnte Trainer Niko Kovac eine halbe Stunde vor Schluss den beiden scheidenden Vereinsikonen jenen Abschied bescheren, den sie verdient haben. Franck Ribéry kam für Kingsley Coman ins Spiel, wenig später Arjen Robben für Serge Gnabry. Es war ihre letzten Partie im heimischen Stadion.

    Hasan Salihamidzic (l-r) Uli Hoeneß und Karl-Heinz Rummenigge verabschieden Arjen Robben, Rafinha und Franck Ribéry.
    Hasan Salihamidzic (l-r) Uli Hoeneß und Karl-Heinz Rummenigge verabschieden Arjen Robben, Rafinha und Franck Ribéry. Foto: Sven Hoppe, dpa

    Schon vor dem Spiel waren sie zusammen mit Rafinha, der den Verein ebenfalls verlässt, von den Fans frenetisch gefeiert worden. Das Führungstrio Rummenigge/Hoeneß/Salihamidzic überreichte jedem Mitglied des Trios noch einen großformatigen Bilderrahmen. Inhalt: Die ihrer Münchner Zeit errungenen Trophäen.

    Die schönsten Geschenke aber machten Ribéry und Robben sich und den Fans selbst. Ein letztes Mal narrte der Franzose eine komplette Abwehrreihe und lupfte den Ball formvollendet über Trapp (72.). Ein Kunstwerk zum Abschied. Robben schließlich musste in der 78. Minute nur noch einen Querpass Alabas ins Tor schieben. Die Fans besangen anschließend Trainer Niko Kovac als "besten Mann", was der Coach in Anbetracht der Diskussionen um seine Fähigkeit, die Mannschaft zu führen dankbar applaudierend entgegennahm.

    Ribéry und Robben: Zwei Große verlassen die Bühne durch das große Tor

    Der Rest war Party. Ribéry kürte sich mit seiner neunten Meisterschaft zum Rekordsieger. Robben steht ihm mit acht Meisterschaften kaum nach. Zwei Große verlassen die Bühne durch das große Tor - und können kommende Woche mit einem Pokalsieg nochmals für ganz große Gefühle sorgen.

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