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FC Augsburg: Weinzierl streicht den trainingsfreien Tag

FC Augsburg

Weinzierl streicht den trainingsfreien Tag

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    Nach dem Sieg gegen Stuttgart hatte FCA-Trainer Markus Weinzierl gut lachen.
    Nach dem Sieg gegen Stuttgart hatte FCA-Trainer Markus Weinzierl gut lachen. Foto: Fred Schöllhorn

    Den obligatorischen trainingsfreien Tag hat Markus Weinzierl in dieser Woche gestrichen. „Wir wollen ja in Nürnberg gewinnen“, erklärte der Trainer des FC Augsburg am Montag nach dem Auslaufen seine ungewöhnliche Maßnahme halb im Scherz, halb im Ernst.

    Oft wird eine Mannschaft nach einem Sieg mit freien Tagen belohnt. Weinzierl setzt aber nach dem 2:1-Sieg gegen Stuttgart einen konträren Reizpunkt. Wohl auch, um vor dem Auswärtsspiel am Samstag (15.30 Uhr) beim 1. FC Nürnberg nicht aus dem Rhythmus zu kommen. Spielt der FCA am Samstag, ist normalerweise der Montag dienstfrei, doch diesmal bestritt der FCA das späte Sonntagsspiel und so würde Weinzierl bei der Spielvorbereitung ein Tag fehlen.

    Positiven Schwung nutzen

    Der FCA will das positive Momentum nutzen. „Jetzt müssen wir in Nürnberg nachlegen, denn bisher haben wir auch nur drei Punkte“, ordnete Mittelfeldstratege Daniel Baier den ersten Saisonsieg realistisch ein und liegt damit auf einer Wellenlänge mit seinem Trainer.

    „Der Sieg gibt uns Rückenwind, wir fahren selbstbewusst da hin und wollen was holen“, sagt Weinzierl. Allerdings zählt der Club nicht zu den Lieblingsgegnern des FCA. „Wir haben dort noch nie gewonnen und sie haben uns zu Hause eine empfindliche Niederlage beigebracht“, will sich Weinzierl am Samstag für den Ärger in der vergangenen Saison revanchieren. In Nürnberg gab es ein 0:0, in der SGL-Arena im März während der Aufholphase ein schmerzliches 1:2.

    Nürnbergs Abwehrkampf gegen die Bayern gab wenig Aufschlüsse

    Den Nürnberger Abwehrkampf in München und das überraschende 1:1 in der vorgezogenen Bundesligapartie am Dienstagabend hat er im Fernsehen verfolgt, große Aufschlüsse für die Partie am Samstag gab es da aber nicht zu sehen. Denn bei den Bayern werden nur ganz wenige Mannschaften über den Part des tief stehenden Sparringspartners hinauskommen, der versucht, den Schaden so klein wie möglich zu halten Am Samstag wird Nürnberg ganz anders auftreten.

    Egal, wie das Spiel dann ausgehen wird, der FCA will so oder so noch einmal auf dem Transfermarkt, der endet am 2. September, tätig werden. Daraus macht Trainer Weinzierl kein Geheimnis. „Wir suchen noch einen Innenverteidiger und würden offensiv nur zuschlagen, wenn sich eine Gelegenheit ergibt.“

    Ruhe an der Transferfront

    Die Sondierung des Defensivangebotes geht der FCA aber derzeit behutsam an. Vor Wochen wurden als mögliche Kandidaten mit Alexander Madlung (zuletzt Wolfsburg) oder Paul Scharner spekuliert. Seitdem ist es ruhig. Interessant: Der österreichische Innenverteidiger löste vor kurzem seinen Vertrag mit dem Hamburger SV auf.

    Als Kandidat im Offensivbereich tauchte Anfang der Woche der Namen Caiuby, 25, auf. Der brasilianische Stürmer steht beim Zweitligisten FC Ingolstadt noch bis 2015 unter Vertrag. Und den wird er dort auch erfüllen, war gestern aus Ingolstadt zu hören.

    Ingolstadts Caiuby steht schon länger auf der Liste

    Allerdings hatte der FCA Caiuby durchaus auf seiner Beobachtungsliste. Doch ist das schon einige Zeit her. Und so verfolgte FCA-Trainer Weinzierl Caiubys Weg zuletzt nicht mehr so intensiv. „Ich habe die letzten Spiele von ihm in der 2. Liga nicht mehr beobachtet. Grundsätzlich ist er aber ein junger Spieler, der in der 2. Liga schon Tore erzielt hat. Alles andere sind Spekulationen.“

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