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FC Augsburg: Warum Stuttgart der Lieblingsgegner des FCA ist

FC Augsburg

Warum Stuttgart der Lieblingsgegner des FCA ist

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    Fußball: Bundesliga, VfB Stuttgart - FC Augsburg: 13. Spieltag am 21.11.2015 in der Mercedes-Benz Arena in Stuttgart. Ja-Cheol Koo vom FC Augsburg jubelt nach seinem Tor zum 0:4. Foto: Marijan Murat/dpa (Wichtiger Hinweis: Aufgrund der Akkreditierungsbestimmungen der DFL ist die Publikation und Weiterverwertung im Internet und in Online-Medien während des Spiels auf insgesamt fünfzehn Bilder pro Spiel begrenzt.) +++(c) dpa - Bildfunk+++
    Fußball: Bundesliga, VfB Stuttgart - FC Augsburg: 13. Spieltag am 21.11.2015 in der Mercedes-Benz Arena in Stuttgart. Ja-Cheol Koo vom FC Augsburg jubelt nach seinem Tor zum 0:4. Foto: Marijan Murat/dpa (Wichtiger Hinweis: Aufgrund der Akkreditierungsbestimmungen der DFL ist die Publikation und Weiterverwertung im Internet und in Online-Medien während des Spiels auf insgesamt fünfzehn Bilder pro Spiel begrenzt.) +++(c) dpa - Bildfunk+++ Foto: Marijan Murat

    3:0, 2:1, 4:1, 1:0, 2:1, 4:0 – keine andere Mannschaft in der Bundesliga liegt dem FC Augsburg mehr als der VfB Stuttgart. 18 Punkte aus den vergangenen sechs Spielen, besser geht es nicht. Es scheint, dass es in der entscheidenden Phase im Abstiegskampf für den FCA keinen besseren Gegner gibt. Mit einem Sieg gegen die Stuttgarter (33 Punkte) könnte der FCA (30 Zähler) sogar dank der besseren Tordifferenz vorbeiziehen und einen großen Schritt Richtung Klassenerhalt tun.

    Darum wollte Trainer Markus Weinzierl seine Mannschaft auch ohne Ablenkung auf das Heimspiel am heutigen Samstag (15.30 Uhr) gegen den VfB vorbereiten. Wie schon vor der Partie gegen Bremen, ließ der Trainer nur einmal am Dienstag öffentlich trainieren. Sich selbst verpasste er unter der Woche einen Maulkorb. Alle Interviewanfragen lehnte er ab.

    Seit Wochen sorgen die Spekulationen um seine persönliche Zukunft für größere Schlagzeilen als die prekäre sportliche Situation seiner Mannschaft. Zuletzt behauptete Sport Bild, es stehe fest, dass Weinzierl am Ende der Saison den FCA verlassen wolle und ihn Schalke reizen würde. Dazu wollte sich Weinzierl gestern bei der obligatorischen Pressekonferenz nicht äußern: „Da müssen Sie die Sport Bild fragen, wie sie dort zu solchen Aussagen kommen“, blockte er ab.

    Weinzierl über seine Zukunft: "Mache mir Gedanken"

    Die Frage, warum er die Spekulationen nicht mit einem klaren Bekenntnis zum FCA beenden will, ließ er ins Leere laufen. „Haben Sie noch Fragen zum VfB, die beantworte ich gerne“, antwortete Weinzierl. Er räumte aber immerhin ein, dass er sich um seine Zukunft Gedanken mache. Was nicht unbedingt nötig wäre, denn sein Vertrag beim FCA ist bis 2019 datiert. Weinzierl: „Ich glaube, das ist ganz legitim. Das macht Ralph Hasenhüttl, das macht jeder Trainer. Aber erst, wenn die Ziele erreicht sind, und das steht über allem, wird jeder Trainer seine Situation überprüfen.“ Mehr wolle er dazu nicht sagen, „weil es uninteressant ist, weil es nur darum geht, dass der FC Augsburg seine Ziele erreicht.“ Das sei eine „Riesenaufgabe, an der ich 24 Stunden am Tag arbeite“.

    Dass der FCA fünf Spieltage vor Saisonende sein Schicksal selbst in der Hand hat, hat auch viel mit dem VfB zu tun. Denn der 4:0-Auswärtssieg am 21. November kostete nicht nur dem damaligen VfB-Trainer Alexander Zorniger den Job, sondern leitete auch den fulminanten Vorrunden-Schlussspurt des FCA ein. Aus den folgenden vier Spielen bis zur Winterpause holten die Augsburger zehn Punkte. Auf diesen Effekt hofft Weinzierl auch heute: „Wenn man auf die Tabelle schaut, sieht man, dass die Ausgangslage genauso brisant ist wie vor dem Hinrundenspiel. Wir wollen Stuttgart mit hinten reinziehen.“

    Allerdings ist der VfB im Frühjahr 2016 nicht mehr mit dem im November 2015 zu vergleichen. Trainer Jürgen Kramny, der Nachfolger von Zorniger, hat den VfB stabilisiert. Weinzierl sagt: „Sie sind wahrscheinlich besser als in der Vorrunde.“ Doch Weinzierl, der wieder auf Dominik Kohr (Maske nach Nasenbeinbruch), Markus Feulner und Ja-Cheol Koo (beide zuletzt gesperrt) zurückgreifen kann, konzentriert sich lieber auf seine Mannschaft. Die hat zuletzt mit dem 2:1-Sieg in Bremen Selbstvertrauen getankt. Halil Altintop sagt: „Es war zum richtigen Zeitpunkt ein Sieg, den wir gegen den VfB mit drei Punkten vergolden wollen.“

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