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FC Augsburg: Liga-Check: Wer ist fit für den Abstiegskampf?

FC Augsburg

Liga-Check: Wer ist fit für den Abstiegskampf?

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    Der 2:1-Sieg gegen Mainz war das siebte Spiel in Folge, das der Aufsteiger zu Hause nicht verloren hat
    Der 2:1-Sieg gegen Mainz war das siebte Spiel in Folge, das der Aufsteiger zu Hause nicht verloren hat Foto: Fred Schöllhorn

    Die Hauptstadt ohne Bundesliga-Fußball? Nach dem 0:6 von Hertha BSC gegen Bayern München wird dieses Szenario immer wahrscheinlicher. Auch bei den Traditionsklubs 1. FC Kaiserslautern, Hamburger SV und 1. FC Köln geht die Angst vor dem Absturz um.

    Brennpunkt Augsburg (Rang 15, 26 Punkte)

    Brennpunkt? In Augsburg? Nein, Abstiegskampf sieht beim FCA anders aus. Die Verantwortlichen bleiben ruhig, die Fans entwerfen  riesige Choreografien und die Mannschaft verwandelt die SGL-Arena in eine Festung. Der 2:1-Sieg gegen Mainz war das siebte Spiel in Folge, das der Aufsteiger zu Hause nicht verloren hat. „Das waren heute übergroße Punkte. Das waren ganz große Schritte, unser großes Ziel zu erreichen“, freute sich Andreas Rettig. Der Manager verlässt den seinen Vertrag vorzeitig bis 2014. Unabhängig der Ligazugehörigkeit. Doch so langsam glaubt man in Augsburg selbst daran, die Klasse zu halten.

    Brennpunkt Hamburg (Rang 14, 27 Punkte)

    Vom Relegationsplatz bis zum HSV auf Platz 14 sind es nur zwei Punkte, doch bei den Hanseaten geht man nach wie vor trotzig-selbstbewusst davon aus, mit dem Abstieg nichts zu tun zu haben. „Wir sind nicht 18., nicht 17., nicht 16. – wir sind 14.“, sagte Sportchef Frank Arnesen. Mit nur zwei Siegen zu Hause sind die Hamburger aber auch das schwächste Heimteam der Liga. „Das sind jetzt acht Endspiele für uns“, sagte Trainer Thorsten Fink.

    Brennpunkt SC Freiburg (Rang 16, 25 Punkte)

    „Jetzt merkt man, dass Mannschaften wie Augsburg und Freiburg ein Team haben“, stellte SC Freiburgs Torhüter Oliver Baumann nach dem 3:1 in Hamburg fest. Der Zug in die Heimat ging erst am Sonntag und der überraschte Trainer Christian Streich wurde von Johannes Flum kurzerhand über die geplante Sause in Kenntnis gesetzt.

    Brennpunkt Köln (Rang 13, 28 Punkte)

    Ohne den gesperrten Lukas Podolski kassierten die Rheinländer in Hannover (1:4) die 14. Saisonniederlage – kein Team hat in dieser Saison häufiger verloren. „Augsburg und Freiburg zeigen einen klaren Trend. Wir müssen erst mal Konstanz reinbringen“, warnte Verteidiger Christian Eichner. Die Hoffnung trägt nur einen Namen: Podolski. „Nächste Woche ist Lukas wieder dabei. Da geht immer was“, sagte Torwart Michael Rensing. Das Problem: Der Gegner heißt Borussia Dortmund.

    Brennpunkt Hertha BSC Berlin (Rang 17, 23 Punkte)

    Mit einem Zusatztraining hat bei Hertha BSC die Verarbeitung des Bayern-Schocks und die Vorbereitung auf die Partie beim FSV Mainz begonnen. Als Therapie verordneten sich die Beteiligten öffentliches Schweigen. „Jetzt müssen wir uns erst einmal davon erholen und das Spiel abhaken“, hatte Berlins Trainer Otto Rehhagel nach dem 0:6 erklärt. Beim Montagtraining fehlte Christian Lell (Entzündung am Schienbein). „Die Mannschaft muss hier einiges ausbaden. Es gelingt nicht, uns richtig einzustellen“, hatte dieser die Pleite kommentiert und wurde dafür von Manager Michael Preetz zur Rede gestellt.

    Brennpunkt Kaiserslautern (Rang 18, 20 Punkte)

    Marco Kurz leitete am Montag noch das Regenerationstraining hinter verschlossenen Türen auf dem Betzenberg. Der Tabellenletzte setzt seine letzten Hoffnungen im Abstiegskampf auf die Partie am Samstag in Freiburg. „Mehr Endspiel geht nicht“, sagte Kapitän Christian Tiffert. Aber mit der 16. Begegnung ohne Sieg stellten die „Roten Teufel“ einen Vereinsrekord ein. (dpa, ötz)

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