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FC Augsburg: FCA startet gegen Düsseldorf: Mit neuer Strategie zum Klassenerhalt

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FCA startet gegen Düsseldorf: Mit neuer Strategie zum Klassenerhalt

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    Aristide Bancé (links) und Giovannis Sio starten mit dem FCA heute in die Bundesliga. Aufsteiger Fortuna Düsseldorf gastiert zum Saisonauftakt in der SGL-Arena.
    Aristide Bancé (links) und Giovannis Sio starten mit dem FCA heute in die Bundesliga. Aufsteiger Fortuna Düsseldorf gastiert zum Saisonauftakt in der SGL-Arena. Foto: Ulrich Wagner

    Markus Weinzierl, 37, steht bereits vor dem Saisonstart da, wo er auch nach 34 Bundesliga-Spieltagen mit seiner Mannschaft stehen will. Der Trainer des FC Augsburg hat drei Konkurrenten hinter sich gelassen. Der jüngste Trainer der Bundesliga-Geschichte war vor einigen Wochen bei einem Wettanbieter noch klarer Favorit für den ersten Rausschmiss der Saison. Jetzt lautet jetzt die Reihenfolge Fink (HSV), Veh (Frankfurt) und Babbel (Hoffenheim).

    FCA: Hoffnung für die Fans

    Weinzierl hat es nach dem Pokalsieg in Wilhelmshaven quasi auf den ersten Nichtabstiegsplatz geschafft – 15. Damit wäre man beim FCA als Minimalziel schon zufrieden. Denn der FCA geht in seine zweite Erstliga-Saison. Und die soll angeblich die schwerste sein, um die Klasse zu halten. Stimmt nicht, hat bundesliga.de recherchiert. 39 Prozent aller Teams stiegen im ersten Jahr ab; im zweiten Jahr waren es nur 26 Prozent. Also gibt es Hoffnung für die FCA-Fans.

    Mehr als das. Sie dürfen vor dem Saisonstart am heutigen Samstag (15.30 Uhr) zu Hause gegen Aufsteiger Fortuna Düsseldorf durchaus zuversichtlich sein. Gespeist wird der Optimismus durch die neue Strategie der Vereinsführung.

    FC Augsburg: 3,5 Millionen Euro wurden in Neuzugänge investiert

    Bediente man bisher immer das Klischee der sparsamen Schwaben, gab man in dieser Saison für FCA-Verhältnisse ordentlich Geld aus. „Rund 3,5 Millionen Euro“, sagt der Vorstand Finanzen, Peter Bircks. Für Augsburger Verhältnisse ist das viel. Allerdings ist der FCA auch kein finanzielles Wagnis eingegangen. Bircks sagt: „Wir haben nur Geld ausgegeben, das wir auch haben. Es gibt in der kommenden Saison mehr Fernsehgelder und wir wollten das Geld investieren. Wir sind keine Bank oder Sparkasse und müssen das Geld nicht horten. Wir wollen aber auch keine Schulden machen.“

    In das personelle Investitionsprogramm hat sich auch der FCA-Vorstandsvorsitzende Walther Seinsch verstärkt eingebracht. „Der sportliche Einfluss von

    Man bleibt realistisch

    Trotzdem bleibt die FCA-Vorstandsetage realistisch. Bircks sagt: „Alles, was über Platz 15 ist, ist sehr gut.“ Bircks erinnert an die schwierigen Phasen in der vergangenen Saison: „In der Euphorie vergisst man oft, dass wir in der vergangenen Saison auch großes Glück hatten.“ Und eine ruhige Hand in der Schaltzentrale. Zum Saisonstart blieb der FCA neun Spiele ohne Sieg. Trainer Jos Luhukay durfte trotzdem bleiben. Auch deshalb sollten es sich die Wettzocker in dieser Saison gut überlegen, auf eine baldige Entlassung von Weinzierl zu setzen.

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