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FC Augsburg: FCA: Was tun, wenn der FC Bayern kommt?

FC Augsburg

FCA: Was tun, wenn der FC Bayern kommt?

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    Ideen sind gefragt: Markus Weinzierl denkt darüber nach, wie man gegen den FC Bayern punkten könnte.
    Ideen sind gefragt: Markus Weinzierl denkt darüber nach, wie man gegen den FC Bayern punkten könnte. Foto: Fred Schöllhorn

    „Ist der FC Bayern in Augsburg schon durch?“ Die Frage eines Reporters bei der gestrigen Pressekonferenz in Richtung FCA-Trainer Markus Weinzierl war natürlich witzig gemeint und zielte auf den Ausraster von Dortmunds Trainer Jürgen Klopp, der nach dem Spiel des BVB bei Real Madrid wegen einer ähnlichen Frage wutentbrannt das Mikrofon auf den Tisch knallte und aus dem ZDF-Studio stürmte. Weinzierl nahm’s auch mit Humor: „Ich habe jetzt leider kein Mikro in der Hand."

    Sechs wichtige Spieler fallen im Spiel gegen den Fc Bayern aus

    Dabei hätte der Coach vor der Partie gegen den übermächtigen FC Bayern München am heutigen Samstag (15.30 Uhr) durchaus Grund zur schlechten Laune. Mit Tobias Werner (Bruch der Augenhöhle), Jan Moravek (Muskelsehneneinriss), Dong Won Ji (muskuläre Probleme), Ragnar Klavan (Adduktorenprobleme), André Hahn (Gelb-gesperrt) und Kevin Vogt (grippaler Infekt) fallen immerhin sechs wichtige Spieler aus (siehe auch überregionaler Sport). Doch Weinzierl hat sich mit seinem „Schicksal“ abgefunden: „Was sollen wir groß jammern? Jede negative Situation hat auch etwas Positives. Wir haben Alternativen und jetzt müssen halt die Spieler, die vielleicht zuletzt nicht so zum Zug kamen, zeigen, was sie auf dem Kasten haben.“

    Bis jetzt sind die Augsburger vom Verletzungspech verschont geblieben

    Ein bisschen anfreunden kann sich Weinzierl mit dieser Situation auch aus einem ganz anderen Grund: „Wir sind in dieser Saison bisher weitgehend vom Verletzungspech verschont geblieben. Jetzt haben wir 39 Punkte. Schlimmer wäre es gewesen, wenn wir erst 29 Punkte hätten.“ Wer letztlich spielen wird, daraus macht der Coach wie immer ein großes Geheimnis. Gesetzt ist allerdings auf der Hahn-Position Alexander Esswein: „Er wird spielen.“

    Auf die kleine Hoffnung angesprochen, dass die Bayern vielleicht wegen der Champions League (Bayern bestreitet am Mittwoch zu Hause das Rückspiel gegen Manchester United) gegen den FCA einen Gang zurückschalten, schüttelt Weinzierl den Kopf: „Man sucht immer nach positiven Argumenten, wie man den FC Bayern besiegen könnte, aber die bringen auch innerhalb von drei Tagen zweimal eine hundertprozentige Leistung und die werden uns sicher nicht unterschätzen.“

    Ein kleiner Schimmer am Horizont ist auch das 3:3 der Bayern vor einer Woche gegen Hoffenheim: „Da hat man gesehen, dass man auch gegen Bayern punkten kann. Ich habe auch gehört, dass Pep Guardiola gegen uns rotieren lässt, aber die haben auch dann noch genügend Extraklasse. Wir brauchen auch das notwendige Glück und müssen über uns hinauswachsen.“

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