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FC Augsburg: FCA: Seinsch spricht Weinzierl Jobgarantie aus

FC Augsburg

FCA: Seinsch spricht Weinzierl Jobgarantie aus

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    Präsident Walther Seinsch (r) steht weiter zu Trainer Markus Weinzierl. Foto: Stefan Puchner dpa
    Präsident Walther Seinsch (r) steht weiter zu Trainer Markus Weinzierl. Foto: Stefan Puchner dpa

    Nach der 1:3-Heimniederlage gegen Bayer Leverkusen hängt der FC Augsburg mit nur einem Punkt im Tabellenkeller der Bundesliga fest. Nach dem fünften Spieltag eine schwierige Situation für den Klub. Präsident Walther Seinsch bezog nun in einem Interview mit der Augsburger Allgemeinen Stellung und sprach dem Trainer Markus Weinzierl eine Jobgarantie aus.

    Im Sommer wurde der FCA für seine Neuverpflichtungen gelobt. Nach fünf Spieltagen hat Ihr Verein nur einen Punkt auf seinem Konto. Neben einigen Leistungsträgern der vergangenen Saison haben bisher auch die Neuen die Erwartungen nicht erfüllt. Was sind dafür Ihrer Meinung nach die Gründe?

    Seinsch: Wir haben uns nicht selber gelobt, das taten andere. Es ist normal und logisch, dass eine neu zusammengestellte Mannschaft mit einem neuen Trainer Zeit braucht.

    Kampf, Leidenschaft und Moral, damit punktete der FCA in der vergangenen Saison, schaffte mit dem Klassenerhalt eine Sensation. Diese Attribute scheinen im Sommer verloren gegangen zu sein. Woran liegt’s?

    Seinsch: Ich kann Ihnen nicht zustimmen. Kampf, Leidenschaft und Moral sind absolut vorhanden. Ich sehe eher einen Mangel an Selbstvertrauen aufgrund einiger individueller Fehler.

    Gegen Leverkusen blieben in der SGL-Arena einige Plätze frei. Knapp über 25 000 Besucher bedeuteten Bundesliga-Minusrekord. Verspielt die Mannschaft ihren Kredit bei den Fans?

    Seinsch: Sollte Ihnen entgangen sein, dass wegen des Termins unter der Woche auch andere Bundesligisten nicht ausverkauft waren? Kredit bei den Fans? Haben Sie es nicht eine Nummer kleiner? 90 Prozent unserer Fans und Anhänger sind absolut solidarisch – und zwar in Krisenzeiten ebenso wie in Erfolgszeiten.

    Es gab nach der Niederlage gegen Bayer Pfiffe von unzufriedenen Anhängern, vom Nordblock im Stadion wurde das Team dagegen mit viel Applaus verabschiedet. Ein Mutmacher?

    Seinsch: Jede Niederlage ist frustrierend, und einige hundert FCA-Anhänger laden ihren Frust mit ein paar Pfiffen ab; ich habe kein Problem damit.

    Trainer Weinzierl und Manager Paula fehlt die Bundesliga-Erfahrung. Weinzierl und Paula stehen nach dem Fehlstart in der Kritik. Wie beurteilen Sie ihre Arbeit?

    Seinsch: Beide machen einen guten Job.

    Sie haben in der vergangenen Spielzeit Trainer Jos Luhukay eine Jobgarantie gegeben. Besitzt diese auch Markus Weinzierl?

    Seinsch: Markus Weinzierl hat einen Drei-Jahres-Vertrag, und wir beim FCA sind vertragstreu.

    Was muss passieren, damit die Mannschaft wieder auf den Erfolgsweg findet?

    Seinsch: Das ganze Team (Präsident, Geschäftsführer, alle Trainer, Manager, Profis, Physios, Zeugwart) muss jeden Tag sein Bestes geben und sich den Arsch aufreißen. Wenn das geschieht, dann können wir alle zusammen hoch erhobenen Hauptes durch diese und die nächste Saison gehen, egal wie viele Punkte wir dann haben.

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