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FC Augsburg: Ex-FCA-Stürmer Albian Ajeti spült ordentlich Geld in die Kasse

FC Augsburg

Ex-FCA-Stürmer Albian Ajeti spült ordentlich Geld in die Kasse

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    Albian Ajeti steht vor einem Wechsel - davon würde der FC Augsburg finanziell profitieren.
    Albian Ajeti steht vor einem Wechsel - davon würde der FC Augsburg finanziell profitieren. Foto: Ulrich Wagner

    Gerade mal ein halbes Jahr schnürte Albian Ajeti seine Fußballschuhe für den FC Augsburg: Von Januar bis Sommer 2016 stand der Schweizer mit kosovarischen Wurzeln im Kader des Bundesligisten. In dieser Zeit kam der Stürmer auf gerade mal ein Spiel in der ersten Liga und wechselte vor Beginn der Saison wieder zum FC St. Gallen. Zunächst spielte er auf Leihbasis für die Schweizer, Ende März wechselte er für eine Million Euro fest zu den Schweizern. Nun könnte Ajeti unverhofft schnell Geld in die Vereinskasse des FC spülen.

    Denn das Talent steht nach einer starken Saison in der Schweizer Liga - in 24 Spielen gelangen ihm zehn Tore und vier Assists - schon wieder vor einem Vereinswechsel. Offenbar soll sein Ex-Verein FC Basel an ihm interessiert sein. Den Top-Klub hatte Ajeti vor seinem Wechsel nach Augsburg im Streit verlassen. Dem Vernehmen nach soll Basel bereit sein, einen mittleren einstelligen Millionenbetrag an den FC St. Gallen zu zahlen - Geld, das der eher klamme Verein gut gebrauchen könnte.

    Für den FC Augsburg ist das insofern relevant, als dass der Verein sich wohl zugesichert hat, bei einem etwaigen Weiterverkauf des Talents an der Ablösesumme beteiligt zu werden. Vor allem bei jungen Spielern ist das eine gängige Praxis. So profitierte auch die Spielvereinigung Greuther Fürth 2015 beim Wechsel des Linksverteidigers Abdul Rahman Baba vom FCA zu Chelsea von einem Teil der 20 Millionen Euro Ablöse. Beim potentiellen Wechsel von Ajeti zu Basel beträgt die Ablösesumme zwar wohl "nur" etwa fünf Millionen - der FC Augsburg dürfte dank einer Klausel aber dennoch im sechsstelligen Euro-Bereich mitverdienen.

    Dazu kommt noch ein deutlich kleinerer Betrag, den der FCA den Regularien der Fifa zu verdanken hat: Der Solidaritätsmechanismus sorgt dafür, dass Klubs, für die ein Kicker zwischen dem zwölften und 23. Geburtstag gespielt hat, bei einem Vereinswechsel des Spielers an der Ablösesumme beteiligt werden. Für Spielzeiten zwischen dem zwölften und 15. Lebensjahr sind es 0,25 Prozent, zwischen dem 16. und 23. Lebensjahr 0,5 Prozent pro im Verein verbrachter Saison. Bei einer angenommenen Ablösesumme von fünf Millionen Euro wären das im Fall von Ajeti 25.000 Euro an den FC Augsburg. eisl

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