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FC Augsburg: Der FCA und der ewige "Tobi"

FC Augsburg

Der FCA und der ewige "Tobi"

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    Die Fans mögen ihn. Auch ein Grund, warum Tobias Werner gerne in Augsburg bleiben würde.
    Die Fans mögen ihn. Auch ein Grund, warum Tobias Werner gerne in Augsburg bleiben würde. Foto: Fred Schöllhorn

    „Ich hätte nie gedacht, dass ich so lange für diesen Verein spielen darf.“ Für einen Fußball-Profi in der heutigen Zeit sind fünf Jahre bei einem Klub fast eine halbe Ewigkeit. Tobias Werner, der seit dem 1. Juli 2008 für den Bundesligisten FC Augsburg spielt, würde auch gerne noch ein paar Jährchen bleiben: „Meine Familie und ich, wir hängen an Augsburg.“

    Konkurrenzkampf mit Holzhauser

    Am Ende dieser Saison läuft allerdings sein Vertrag aus. Aber es gab bereits die ersten Annäherungsversuche von FCA-Manager Stefan Reuter. „Wir haben vereinbart, dass wir uns bald zusammensetzen, aber ich setze mich nicht unter Druck. Das muss nicht von heute auf morgen gehen“, so Werner.

    Der 28-jährige Angreifer hat derzeit andere Prioritäten. Nach seiner Knieverletzung in der Sommerpause will er sich nach und nach wieder in die Stammformation zurückspielen. Kürzlich setzte er einige Paukenschläge. Beim Sieg in Nürnberg wäre fast er zum Helden des Spiels geworden. Doch seinen Schuss, den Club-Keeper Raphael Schäfer gerade noch an den Pfosten lenkte, verwandelte dann Kevin Vogt im Nachschuss zum wichtigen Auswärtssieg.

    „Letztlich ist es doch egal, wer das Tor schießt. Für mich war nur wichtig, dass ich der Mannschaft wieder helfen konnte“, sagt Werner. Im Testspiel zuletzt beim 5:0-Erfolg in Bamberg traf er dann gleich viermal: „In einem Freundschaftsspiel habe ich zwar auch schon fünfmal getroffen, aber vier Tore gegen einen Regionalligisten habe ich bisher noch nicht geschafft. Das kann sich schon sehen lassen.“

    „Wir sind auf einem guten Weg und dürfen uns nicht ausruhen"

    Wahrscheinlich tun solche Treffer auch der Seele gut. Doch in der Startelf spielt derzeit auf seiner Position der Stuttgarter Neuzugang Raphael Holzhauser. Der momentan dienstälteste FCA-Profi nimmt das sportlich: „In jeder Bundesligamannschaft herrscht ein Konkurrenzkampf. Raphael ist ein enorm starker Spieler und wir sind froh, dass wir ihn haben. Aber ich will natürlich auch unserem Trainer zeigen, dass er an mir nicht vorbei kommt.“

    Ansonsten ist er von der bisherigen Saison angenehm überrascht. Nach dem 3:1-Sieg gegen den VfB Stuttgart und dem 1:0-Erfolg beim Club, könnte er sich an weitere „Dreier“ durchaus gewöhnen. Ein Mittelfeldplatz mit dem FCA ist auch für ihn noch eine Rarität: „Ich habe gar nicht gewusst, dass es in der Bundesliga auch einen zehnten Platz gibt“, lacht Werner.

    Allerdings weiß er, dass noch einiges geschehen muss, um die gute Startbilanz zu untermauern: „Wir sind auf einem guten Weg und dürfen uns nicht ausruhen. Wir müssen jetzt schauen, dass wir am nächsten Samstag Freiburg bezwingen und uns gleich ein bisschen im Mittelfeld festbeißen.“

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