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FC Augsburg: Augsburgs dunkle Derby-Geschichte

FC Augsburg

Augsburgs dunkle Derby-Geschichte

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    Nur nicht ins Straucheln geraten. Die Partie, bei der Nürnbergs Robert Mak (l)  von Augsburgs Matthias Ostrzolek attackiert wurde, konnte der FCA für sich verbuchen. Doch die Derby-Historie spricht eindeutig gegen die Augsburger.
    Nur nicht ins Straucheln geraten. Die Partie, bei der Nürnbergs Robert Mak (l) von Augsburgs Matthias Ostrzolek attackiert wurde, konnte der FCA für sich verbuchen. Doch die Derby-Historie spricht eindeutig gegen die Augsburger. Foto: David Ebener (dpa)

    Am Sonntag treffen der FC Augsburg und der Club aus Nürnberg wieder aufeinander. Der Blick in die Vergangenheit zeigt, dass es für die Anhänger des FCA in der Mehrzahl dieser Begegnungen nichts zu Feiern gab. Denn das bayerische Derby ging meist schlecht für die Augsburger aus. Seit der Fusion des BC mit dem TSV Schwaben Augsburg zum FCA im Jahre 1969 jubelten nach insgesamt 20 Spielen elf Mal die Franken. Sechs Mal trennten sich beide Mannschaften mit einem Remis. Viermal endeten die Spiele torlos. Nur drei Mal konnten die

    Besonders bitter waren die Niederlagen der Relegation

    Besonders bitter aus Augsburger Sicht waren die beiden Niederlagen im Mai 2010, als sich die Augsburger bereits mit einem Bein im Oberhaus der Bundesliga wähnten und dann in der Relegation an Nürnberg torlos scheiterten. Das Hinspiel ging 0:1 verloren, im Rückspiel wurden die Augsburger mit 0:2 für ein weiteres Jahr in die zweite Bundesliga zurückgeschickt.

    Die Derby-Historie begann verheißungsvoll

    Die Derby-Historie begann noch recht verheißungsvoll. In der Saison 1974/75 trennten sich der FCA und der Club mit einem 2:0-Sieg der Augsburger. Das erste Aufeinandertreffen der beiden Clubs im DFB-Pokal am 23. September 1978 endete unglücklich für die Augsburger. Nach einer 1:3-Niederlage gegen Nürnberg war für den FCA im DFB-Pokal bereits in der zweiten Runde Schluss. Fortuna Düsseldorf holte sich in dieser Saison den Pokal. Die letzte Partie, die Augsburg für sich verbuchen konnte endete am 6. November 1976 mit 4:2 für die Schwaben.

    Das ist der FC Augsburg

    Gründungsjahr: 8. August 1907. Vollständiger Name: Fußball-Club Augsburg 1907 e.V.. Rufname: FCA

    Ursprung: Der FCA ist ein Zusammenschluss des BC Augsburg und der Vertragsspielerabteilung des TSV Schwaben Augsburg.

    Vereinsfarben: Rot-Grün-Weiß

    Stadion: SGL-Arena. Fassungsvermögen: 30.660 Plätze. Architekt: Bernhard & Kögl. Spielfläche: 105 x 68 Meter auf Naturrasen. Eröffnung: 26. Juli 2009.

    Vorheriger Spielort: Rosenaustadion. Kapazität: 28.000. Eröffnung: 16. September 1951.

    Präsident: Walther Seinsch

    Trainer: Markus Weinzierl

    Ewiger Zuschauerrekord am 15. August 1973 im Münchner Olympiastadion beim Spiel gegen die Löwen: Rund 90.000 Menschen sahen die Partie.

    Bekannteste Spieler: Ulrich Biesinger: Fußball-Weltmeister 1954 in der Schweiz, A-Nationalspieler

    Helmut Haller: Vizeweltmeister 1966 in England, Teilnahme an der WM 1962 in Chile, Teilnahme an der WM 1970 in Mexiko.

    Bernd Schuster: Europameister 1980 in Italien, Spanischer Meister mit dem FC Barcelona und Real Madrid.

    Armin Veh: Deutscher Meister als Trainer mit dem VfB Stuttgart im Jahr 2007.

    Karlheinz Riedle: Weltmeister 1990 in Italien. Deutscher Meister, Champions-League-Sieger, Weltpokal-Sieger mit Borussia Dortmund.

    Erst in der aktuellen Saison platzte der Knoten. Nach einer 36 Jahre langen Durststrecke gewannen die Lechkicker am 31. August des vergangenen Jahres mit 1:0 wieder ein Spiel gegen den Club. Die Chance, dass der positive Trend am Sonntag weitergeht ist groß, denn den FCN plagen derzeit viele Verletzungssorgen. Und die Augsburger treten mit breiter Brust und acht Spielen ohne Niederlage in Folge an.

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