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FC Augsburg: Augsburg ringt Hoffenheim nieder

FC Augsburg

Augsburg ringt Hoffenheim nieder

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    Riesenjubel bei 
Kevin Vogt und André Hahn.
    Riesenjubel bei Kevin Vogt und André Hahn. Foto: Fred Schöllhorn

    Der FC Augsburg hat seine Position im Kampf um den Klassenerhalt wesentlich verbessert. Mit einem 2:1-Sieg gegen die TSG 1899 Hoffenheim überholten die Gastgeber die völlig enttäuschenden Kraichgauer in der Tabelle und nehmen nun den Relegationsplatz ein.

    Umstellungen in der Verteidigung

    FCA-Trainer Markus Weinzierl musste sein Team nicht nur auf der Torhüterposition umstellen. Für den verletzten Alex Manninger stand wie geplant Mohamed Amsif zwischen den Pfosten. Doch auch auf der Position des rechten Verteidigers musste der Coach eine Änderung vornehmen. Michael Parkhurst hatte sich wegen eines grippalen Infektes abgemeldet, Kevin Vogt verteidigte hinten rechts, Neuzugang André Hahn gab sein Startelfdebüt. Trotz aller Brisanz, Weinzierl wollte dieses Kellerduell nicht zu hoch spielen. "Es ist ein ganz wichtiges Spiel, mehr aber auch nicht", hielt Weinzierl den Ball flach. Aus Hoffenheim kamen dagegen ganz andere Töne. "Die Spieler müssen schon zum Warmmachen ihre Schienbeinschützen anziehen", tönte TSG-Manager Andreas Müller.

    Sein Innenverteidiger Matthieu Delpierre hatte dies tatsächlich schon nach wenigen Sekunden  bitter nötig, denn kaum rollte der Ball, wurde er von Hahn niedergegrätscht. Gelb für den Augsburger. Abstiegskampf war angesagt, dies dokumentierten schon drei Minuten später auch die Gäste. Diesmal foulte Kevin Volland Augsburgs Ja-Cheol Koo, woraufhin der Hoffenheimer Gelb sah.

    Fußball gespielt wurde allerdings auch noch. Von Anfang an machte der FCA Druck, doch es fehlte nach vorne an Präzision und Genauigkeit. Bis auf eine gute Möglichkeit von Dong-Won Ji (2. Minute) konnten sich die Hausherren bei aller Dominanz keine klaren Möglichkeiten erspielen. Auf der anderen Seite zeigten sich aber auch die Kraichgauer bei ihren vereinzelten Vorstößen ziemlich harmlos. Das Niveau der Partie entsprach dem Tabellenstand der beiden Kontrahenten.

    Ji erzielt kurz vor der Pause die Führung

    Dies sollte sich aber nach rund 35 Minuten ändern. Plötzlich legte der FCA wieder einen Zahn zu und agierte auch torgefährlicher. Mölders vergab eine gute Möglichkeit, Baier und Koo verfehlten mit zwei Weitschüssen das Ziel. Kurz vor der Pause dann allerdings doch noch Riesenjubel in der Arena. Matthias Ostrzolek flankte von links nach innen, dort stand Ji völlig frei und markierte das 1:0. Der erste Treffer des Südkoreaners für seinen neuen Klub.

    Und ein ganz wichtiger dazu. Zwar kamen die Gäste mit etwas mehr Mumm aus der Kabine, doch schon nach wenigen Minuten hatte der FCA das Geschehen wieder im Griff. Allerdings, der zweite Treffer wollte nicht fallen. Mölders schoss drüber, auch Koo traf nach einem Missverständnis in der Gästeabwehr mit einem Heber aus 35 Metern nicht ins Ziel. Und dann hätte der für Ji eingewechselte Andreas Ottl berühmt werden können. Innerhalb weniger Sekunden hatte er zwei gute Möglichkeiten. Erst kam er nach Vorarbeit von Vogt gegen Gästekeeper Gomes einen Schritt zu spät, dann schoss er aus 16 Metern ganz knapp vorbei.

    Am Ende wurde es nochmal spannend

    Zwischendurch kamen allerdings auch die Badener gefährlich in den Augsburger Strafraum. Doch da vergab Schröck - zum Glück für den FCA. Augsburg verdaute diesen Schreck allerdings schnell und ging nach 80 Minuten mit 2:0 in Führung. Koo spielte auf Mölders, und der Torjäger, der vorher noch an der Nase behandelt werden musste, vollendete eiskalt.

    Doch am Ende wurde es nochmals spannend. In der fünfminütigen Nachspiel verkürzte der eingewechselte Igor De Camargo auf 1:2, und in der Arena musste nochmals gezittert werden. Aber am Ende feierten die Gastgeber.

    Und hier können Sie die FCA-Spieler benoten.

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