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FC Augsburg: Augsburg freut sich auf die Partie gegen den BVB

FC Augsburg

Augsburg freut sich auf die Partie gegen den BVB

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    Augsburgs Trainer Weinzierl blickt dem Spiel gegen Dortmund mit Optimismus entgegen.
    Augsburgs Trainer Weinzierl blickt dem Spiel gegen Dortmund mit Optimismus entgegen. Foto: Karl-Josef Hildenbrand (dpa)

    Ein Hauch von Erotik umwehte gestern die Pressekonferenz des FC Augsburg vor dem Bundesligastart gegen Borussia Dortmund. Ein Internet-Portal wollte von seinen weiblichen Mitgliedern wissen, mit welchem Trainer sie sich einen Seitensprung vorstellen könnten. Und siehe: FCA-Trainer Markus Weinzierl landete hinter Pep Guardiola und Joachim Löw auf Platz drei. Der Trainer grinste, als er gefragt wurde, was er von dieser Umfrage hält: „Ich bin praktisch auf dem Höhepunkt meiner Karriere. Eigentlich müsste ich jetzt aufhören, aber ich mache weiter.“

    Weinzierl freut sich auf Spiel gegen den BSB

    In den Bereich Unterhaltung fällt auch noch, dass der Gästekapitän künftig nicht mehr die Marionette von Jim Knopf überreicht bekommt, sondern die von Lukas dem Lokomotivführer. Der Kooperationsvertrag mit der Puppenkiste wurde um ein Jahr verlängert.

    Vorwiegend war die Pressekonferenz aber eine ernste Angelegenheit, mit einem dennoch entspannten Trainer. Schließlich taucht mit Borussia Dortmund eine der besten Mannschaften in Europa am heutigen Samstag (15.30 Uhr) in der Arena auf. „Alle Augsburger dürfen sich auf diesen Gegner freuen“, sagt der Trainer. Weinzierl denkt aber nicht im Traum daran, vor dem Champions-League-Finalisten in Ehrfurcht zu erstarren: „Alle denken, dass Dortmund gewinnt. Aber es werden noch 90 Minuten gespielt und wir treten in dem Bewusstsein an, zu punkten.“

    Dortmund muss zwar auf Torwart Weidenfeller (gesperrt), Piszczek und Neuzugang Mkhitaryan (verletzt) verzichten, aber dennoch strotzt der Kader des Meisters von 2011 und 2012 vor Qualität. Und dass Torjäger Lewandowski angedroht hat, er könne eventuell manchmal etwas unmotiviert sein, weil ihm der Wechsel zum FC Bayern versagt blieb, ringt Weinzierl nur ein müdes Lächeln ab: „Selbst wenn der ein paar Prozent weniger Gas gibt, ist er immer noch Weltklasse.“

    FCA kann mit fast kompletter Mannschaft auflaufen

    Bis auf die Langzeitverletzten Ottl, de Jong, Manninger und Bancé hat der Coach alle Mann an Bord. Auch die zuletzt angeschlagenen Werner und Holzhauser sind dabei. Dass sich nichts mehr für den FCA auf dem Transfermarkt getan hat, stört Weinzierl nicht: „Auch Jürgen Klopp sucht noch Stürmer, und wenn nicht einmal die was kriegen, dann müssen wir erst recht noch warten.“

    Gute Meldungen erreichten FCA-Kapitän Paul Verhaegh. Er wurde von Louis van Gaal, dem Coach der Niederländer, fest für die Partie am Mittwoch gegen Portugal nominiert. Wen Weinzierl dagegen für das FCA-Tor nominiert, ist unklar. Marwin Hitz oder Mohamed Amsif? „Das machen wir wie bei einer Mitgliederversammlung. Diese Frage wird durchgewunken“, so Weinzierl.

    Apropos Mitgliederversammlung: Am Donnerstagabend war bei der außerordentlichen Versammlung nach erbitterter Diskussion das Thema Viagogo nicht zur Abstimmung gekommen. Vereinsführung und Viagogo-Gegner wollen gemeinsam andere Einnahmequellen auslosten. Werden die gefunden, soll der 2015 auslaufende Vertrag mit dem Tickethändler nicht verlängert werden. Für diesen Kompromiss gab es in der Jahreshauptversammlung Beifall.

    Torjäger Mölders bleibt bis 2017

    Deutlich größer war die Begeisterung, als die Vereinsführung verkündete, dass Torjäger Sascha Mölders nicht den Lewandowski macht, sondern seinen Vertrag bis 2017 verlängert hat.

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