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Ex-DFB-Chef: "Hinterlistige Verfolgung": Theo Zwanziger gibt Verdienstorden zurück

Ex-DFB-Chef

"Hinterlistige Verfolgung": Theo Zwanziger gibt Verdienstorden zurück

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    Steht im Verdacht der Steuerhinterziehung: Theo Zwanziger.
    Steht im Verdacht der Steuerhinterziehung: Theo Zwanziger. Foto: Arne Dedert (dpa)

    Der 74-Jährige bestätigte der Deutschen Presse-Agentur entsprechende Berichte der Bild und des Handelsblatts und sprach von persönlichen Gründen für diesen Schritt. Gegen den Juristen war im Zuge des Skandals um die WM 2006 wegen des Verdachts der Steuerhinterziehung ermittelt worden, zu einem Verfahren ist es bislang nicht gekommen.

    "Die Verleihung des Verdienstkreuzes der Bundesrepublik Deutschland stellt eine besonders hohe staatliche Ehrung da, die öffentlich getragen werden soll", zitiert das Handelsblatt Zwanziger in einem Schreiben an Steinmeier. "Ich kann dies nicht mehr, wenn ich heute feststellen muss, dass Teile des gleichen Staates, der mich ehrt, mich zugleich voreingenommen, hinterlistig und unverhältnismäßig verfolgen. Ich verzichte ausdrücklich auf die vorgenommene Würdigung."

    Seit 2015 wurde gegen Zwanziger ermittelt

    Zwanziger war 2005 mit dem Bundesverdienstkreuz Erster Klasse und 2012 zu seinem Abschied vom Deutschen Fußball-Bund mit dem Großen

    Das Frankfurter Landgericht hatte die Verfahrenseröffnung im Herbst 2018 abgelehnt, wogegen die Staatsanwaltschaft Beschwerde einlegte. Eine Entscheidung durch das Oberlandesgericht über diese steht noch aus. (dpa)

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