Ganz Deutschland hat sich mit LenaMeyer-Landrut gefreut, als sie den Eurovision Song Contest gewann. Ganz
28 Jahre nachdem Nicole 1982 den Gesangswettbewerb gewonnen hatte, holte Lena Meyer-Landrut in diesem Jahr den Sieg wieder nach Deutschland. Als Titelverteidiger darf Deutschland im kommenden Jahr den Wettbewerb austragen. Dabei haben sich die Verantwortlichen aus nicht näher bekannten Gründen für Düsseldorf entschieden.
Leidtragende dieser Entscheidung ist der örtliche Fußball-Zweitligist. Wegen den umfangreichen Auf- und Umbaumaßnahmen in der Esprit-Arena müssen die Düsseldorfer für drei Heimspiele aus ihrem Stadion ausziehen. Ursprünglich wollte die Fortuna in der alten Spielstätte am Flinger Broich, im Paul-Janes-Stadion, spielen - doch die Kosten für einen Umbau wären zu teuer gewesen.
Nun wird in unmittelbarer Nähe zur Esprit-Arena ein mobiles Stadion für ungefähr 20.000 Zuschauer errichtet. Die Kosten dafür sollen sich etwa auf 1,5 Millionen Euro belaufen. Am gestrigen Donnerstag hat die Deutsche Fußball Liga (DFL) die Erlaubnis erteilt, für die Dauer des ESC in dem Ersatzstadion zu spielen.
Dass ein Zweitligist wegen ihr eine mobile Arena für die Dauer von drei Heimspielen errichtet, hätte sich Lena Meyer-Landrut vor einem Jahr wahrscheinlich auch nicht träumen lassen. (AZ)