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Ermittlungen gegen internationale Wettbetrüger

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Ermittlungen gegen internationale Wettbetrüger

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    Ermittlungen gegen internationale Wettbetrüger
    Ermittlungen gegen internationale Wettbetrüger Foto: DPA

    Der Hauptverdächtige soll der "Berliner Morgenpost" zufolge aus Berlin stammen und bereits in den Manipulationsskandal um den früheren Schiedsrichter Robert Hoyzer verwickelt gewesen sein. Die

    "Die UEFA- und DFB-Frühwarnsysteme für die Überwachung des Wettmarktes haben keinerlei Erkenntnisse über Spielmanipulationen in Deutschland geliefert. Zu den Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Bochum können wir keinen Kommentar abgeben, da uns die Ermittlungsergebnisse bisher nicht bekannt sind", erklärte Harald Stenger, der Medien-Direktor des Deutschen Fußball-Bundes (DFB).

    Nach einer Meldung des Onlinedienstes der "Süddeutsche Zeitung" haben die Ermittler allerdings den Verdacht, dass auch eine Partie in Deutschland manipuliert worden sein könnte. Dabei soll es sich um das Freundschaftsspiel SSV Ulm gegen Fenerbahce Istanbul (0:5) am 14. Juli 2009 handeln. Aus den Unterlagen der Ermittler ergebe sich der Verdacht, "bislang unbekannte Spieler des

    "Die Beschuldigten sind verdächtig, Spieler, Trainer, Schiedsrichter und Offizielle aus hochrangigen europäischen Fußball- Ligen gegen Geldzahlungen veranlasst zu haben, den Ausgang von Spielen im Sinne der Bande zu manipulieren und diese Situation zu Wettbetrügereien ausgenutzt zu haben", erklärte die Staatsanwaltschaft für Wirtschaftssachen in Bochum.

    Im Zuge der Ermittlungen, die durch Verantwortliche der Europäischen Fußball-Union (UEFA) unterstützt und begleitet würden, seien im In- und Ausland zahlreiche Einrichtungen durchsucht und mehrere Verdächtige festgenommen worden. Einzelheiten wollen Staatsanwaltschaft und Polizei zusammen mit einem Vertreter der UEFA aus der Schweiz am 20. November auf einer Pressekonferenz in Bochum bekanntgeben.

    Anfang 2005 hatte die Hoyzer-Affäre den deutschen Fußball erschüttert. Der Referee hatte in einigen Spiele absichtlich falsch gepfiffen. Nutznießer waren vor allem ein Berliner Wettbüro und er selbst. Hoyzer gestand und wurde zu einer Haftstrafe wegen der Manipulation von

    Laut "Morgenpost" soll es diesmal um angeblich manipulierte Erstligaspiele in der Türkei gehen. Insgesamt gebe es 100 Tatverdächtige. Am Donnerstagmorgen seien fünf Haftbefehle vollstreckt worden.

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