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Eishockey in der Region: Belastungstest für die Augsburger Panther

Eishockey in der Region

Belastungstest für die Augsburger Panther

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    Tobis Draxinger ist mit den Augsburger Panthern sehr erfolgreich.
    Tobis Draxinger ist mit den Augsburger Panthern sehr erfolgreich. Foto: Ulrich Wagner

    Eishockey-Verteidiger Tobias Draxinger hat keine Erklärung. „Wir spielen auswärts auch nicht anders als im eigenen Stadion, nur die Ergebnisse passen nicht so.“ Die Augsburger Panther eilen im Curt-Frenzel-Stadion von Sieg zu Sieg, die DEL-Dienstfahrten waren dagegen erst einmal von Erfolg gekrönt. „Dieses Wochenende wäre mehr drin gewesen, aber wir haben bei einer starken DEL-Mannschaft immerhin einen Punkt geholt", sagt Draxinger über das 3:4 nach Penaltyschießen bei den Wolfsburg Grizzly Adams.

    Teilweise ließ Panther-Trainer Larry Mitchell beim Vizemeister nur vier Abwehrspezialisten spielen. Gerade der Kanadier Christian Chartier und der Deutschkanadier Daryl Boyle kommen auf Einsatzzeiten jenseits der 30-Minuten-Marke. „Normal sind 20“, meint Steffen Tölzer.

    Dem Spitzenreiter Mannheim Paroli bieten

    Kollege Draxinger verkraftet die höhere Belastung bislang gut. „Früher hätte ich da nach einem Wechsel manchmal ein Sauerstoffzelt benötigt, aber ich nehme jetzt Eiweißpräparate und fühle mich deshalb in kürzester Zeit regeneriert.“ Das wird auch am Freitag nötig sein – dann kommt Spitzenreiter Mannheim. „Die Adler sind in einer hervorragenden Verfassung, aber auch wir haben bisher im Curt-Frenzel-Stadion sehr überzeugende Leistungen abgeliefert“, betont Panther-Hauptgesellschafter Lothar Sigl. „Mit der Hilfe der Zuschauer können wir auch dem Spitzenreiter Paroli bieten.“

    Pause für den ERC Ingolstadt

    Eine Pause gönnte Rich Chernomaz der Mannschaft des ERC Ingolstadt nach einem anstrengenden Derby-Wochenende. „Nur wer im Kopf frisch ist, ist auch in den Beinen frisch“, sagte der Trainer nach dem glücklichen 4:3-Sieg in der Verlängerung gegen München am Sonntag. Weil die Panther schon am Freitag bei der 1:2-Niederlage in Straubing phasenweise nicht den fittesten Eindruck gemacht hatten, beordert Chernomaz seine Mannen erst heute Abend wieder zum Training aufs Eis. Einzig die Torhüter des ERC absolvierten gestern eine Extraeinheit mit dem Schweizer Torwarttrainer Daniel Hüni.

    Zwei Serien beim ESV Kaufbeuren gerissen

    Gleich zwei Serien sind beim Zweitligisten ESV Kaufbeuren gerissen. Zum einen bedeutete das 2:6 gegen Crimmitschau die erste Niederlage vor eigenem Publikum in dieser Saison. Immerhin meldete sich der Zweitligist nach dieser Schmach mit einem Punkt bei den favorisierten Hannover Indians zurück. Beim 2:3 nach Verlängerung holten die Allgäuer ihren ersten Auswärtspunkt, hatten sogar gute Chancen auf den Sieg. Sie waren aber wie schon am Freitag im Abschluss nicht konsequent genug. „Wir müssen effektiver werden und brauchen auch mal ein dreckiges Tor“, sagte Kapitän Christof Aßner. Derweil sucht die sportliche Leitung händeringend nach einem weiteren, erfahrenen Verteidiger – doch der Markt scheint derzeit wie leer gefegt.

    Geduld des EV Füssen belohnt

    Der EV Füssen ist seiner Linie treu geblieben – und hat aus zwei Spielen am Wochenende drei Punkte eingefahren. Während das Team von Georg Holzmann am Sonntag bei Liga-Primus EC Peiting mit 1:5 am Ende doch etwas zu hoch verlor, ließ man sich zu Hause gegen Deggendorf die Butter nicht vom Brot nehmen. Die Niederbayern hielten zwar lange gut mit, nach zwei Dritteln stand es nur 2:2. Doch im letzten Abschnitt zeigten die Leoparden ihre Krallen – und gewannen mit 5:2. „Unsere Geduld wurde belohnt“, zeigte sich der Trainer mit seinem Team zufrieden. Manko blieb einmal mehr die Chancenauswertung. Das setzte sich auch in Peiting fort – und wurde diesmal bestraft. (AZ)

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