Die Chancen stehen gut, dass in diesem Jahr der dritte deutsche Eishockey-Profi den Stanley Cup gewinnt. Tom Kühnhackl steht mit den Pittsburgh Penguins im Finale um die begehrteste Trophäe im Eishockey. Und: Die Mannschaft des gebürtigen Landshuters hat auch das zweite Finalspiel gegen die San Jose Sharks für sich entschieden - diesmal mit 2:1 nach Verlängerung.
Schon am Montag hatten sich die Penguins zum Auftakt der best of seven-Serie 3:2 durchgesetzt. Somit benötigt Pittsburgh aus den verbleibenden maximal fünf Spielen nur noch zwei Siege, um zum vierten Mal in der Vereinshistorie Meister zu werden.
Beim jüngsten Sieg waren die Gastgeber 60 Minuten lang das bessere Team. Phil Kessel schloss in der 29. Minute eine schöne Kombination mit dem 1:0 ab. Vier Minuten vor Ende der regulären Spielzeit kam San Jose dann allerdings zum überraschenden Ausgleich, als ein Schlagschuss von Justin Braun unhaltbar abgefälscht wurde. Den umjubelten Siegtreffer in der dritten Minute der Verlängerung erzielte Conor Sheary. Die kommenden beiden Partien werden in San Jose ausgetragen.
Kühnhackl bekam 10:43 Minuten Eiszeit. Wie schon beim ersten Spiel waren erneut seine Eltern Sylvia und Erich in der Halle. Der 24-jährige Kühnhackl könnte nach Uwe Krupp und Dennis Seidenberg dritter Deutscher Stanley Cup-Champion werden. (dpa/AZ)