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Eishockey: Schnelle Reaktion

Eishockey

Schnelle Reaktion

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    Augsburg/Hamburg In den bayerischen Eishockey-Derbys gegen Ingolstadt (3:6) und München (2:5) hatten sich die

    Nach dem 2:5 am Freitag gegen den EHC Red Bull München hatte Trainer Larry Mitchell nicht allein seinen Abwehrverbund im Blick. „Wir hatten über 50 eigene Schüsse.“ Aber die Stürmer brachten die Scheibe nur zweimal am Münchner Schlussmann Jochen Reimer vorbei. „Es ist frustrierend, aber kein Grund, um in Panik zu verfallen“, meinte Sportmanager Duanne Moeser vor der Partie in Hamburg. Er forderte aber auch mehr allgemeine Konzentration in der eigenen Zone. „Wir müssen den Druck von den Verteidigern und dem Torhüter nehmen.“

    Bei den Freezers stand für Patrick Ehelechner wieder Markus Keller im Pantherkasten, der bei den drei Saisonsiegen der Augsburger dabei war. Im Angriff fehlte mit Mittelstürmer John Zeiler ein wichtiger Akteur. Eine Kernspin-Untersuchung am heutigen Montag soll ergeben, wie schwer die Knieverletzung vom Freitag ist.

    Die anderen Panther mussten sich in Hamburg anfangs fast ausschließlich auf die Defensive beschränken, da sie acht der ersten 20 Minuten in Unterzahl waren. Doch Tausendsassa Keller bewahrte sein Team vor einem Rückstand. Zu Beginn des Mittelabschnitts musste der erste Hamburger auf die Strafbank und Augsburg reagierte perfekt. Nach schöner Vorarbeit von Peter MacArthur vollstreckte T.J. Trevelyan mit seinem sechsten Saisontreffer zum 1:0 (22. Minute). Ivan Ciernik hätte die Führung ausbauen können, blieb aber der „Torjäger außer Dienst“. Der Slowake scheiterte dreimal in aussichtsreicher Position, dafür traf Ryan Bayda per Flachschuss zum 2:0 (35.).

    Zwei Minuten später lag die Scheibe im Tor von Markus Keller, die Schiedsrichter schauten sich das Video an und erkannten den Treffer wegen zu hohen Stocks nicht an. Regelgerecht trafen dagegen die Panther. Mit seinem zweiten Tor (46.) auf Vorlage von Mike Connolly gab Ryan Bayda seinem Team zusätzliche Sicherheit.

    Als Freezers-Trainer Benoit Laporte früh riskierte, seinen Torhüter Niklas Treutle vom Eis zu nehmen, schlenzte Brett Breitkreuz den Puck zum 4:0 ins Freezers-Gehäuse (59.). Drei Punkte und eine kräftig verbesserte Tordifferenz: Für gute Stimmung auf der Busfahrt nach Augsburg war gesorgt. (AZ/unz)

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