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Eishockey: Panther sollen noch bissiger sein

Eishockey

Panther sollen noch bissiger sein

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    Larry Mitchell, der neue Trainer der Augsburger Panther.
    Larry Mitchell, der neue Trainer der Augsburger Panther. Foto: Siegfried Kerpf

    Es ist bitterkalt im Eisstadion. Minus sechs Grad zeigt das Thermometer, und die Kühlmaschinen sind abgeschaltet. "Bei den Temperaturen können wir sparen", sagt Eismeister Pavel Vit. Dafür müssen die Profis auf dem Eis kräftig Gas geben, um auf Betriebstemperatur zu kommen.

    "Die ersten zehn Minuten bei der Kälte sind wirklich hart", schildert Patrick Buzas die frostigen Arbeitbedingungen im Curt-Frenzel-Stadion. Auch am Ende einer Übungseinheit, wenn der Schweiß allmählich die Unterwäsche und die Ausrüstung durchdringt, wird es wieder ungemütlich.

    Am besten hilft: Bewegung

    Am besten hilft: viel Bewegung. Dafür sorgt schon Trainer Larry Mitchell, der in seiner ersten kompletten Woche in Augsburg die Panther-Profis auf das heutige Heimspiel gegen Frankfurt vorbereitet. Es gilt, wie schon ansatzweise beim 3:0-Erfolg gegen die Kölner Haie praktiziert, ein neues Spielsystem einzuüben. "Wir wollen den Gegner durch ein aggressives Forechecking schon früh unter Druck setzen", sagt Patrick Buzas, der eine weitere Neuheit nennt: "Es gibt nur noch zwei Überzahl-Formationen." Unter Vorgänger Paulin Bordeleau durften sich oft die ersten drei Sturmreihen im Powerplay versuchen.

    Buzas, der sich mehr und mehr zum Schlüsselspieler entwickelt, gehört dem zweiten Überzahl-Block an. Dem Jung-Nationalspieler liegen mehrere Angebote für die kommende Saison vor. Doch mit einer Entscheidung, ob der Mittelstürmer in Augsburg bleibt oder zu einem DEL-Konkurrenten wechselt, ist nicht so bald zu rechnen "Jeder fragt mich danach. Aber ich werde mich frühestens Mitte Januar entscheiden. Vielleicht auch später."

    Zunächst gilt die ganze Konzentration dem Heimspiel-Doppel heute gegen die Hessen und am Sonntag (18.30 Uhr) gegen Hamburg. Vor den Lions zeigt Patrick Buzas zumindest Respekt: "Die Frankfurter kämpfen immer und fahren ihre Checks zu Ende. Wir müssen schon unser bestes Eishockey bieten, wenn wir gewinnen wollen."

    Die Aufstellung will Trainer Mitchell gegenüber dem Köln-Spiel kaum verändern. Neuzugang David Wrigley vom EV Landsberg soll bei seiner DEL-Premiere in der vierten Reihe mit Daniel Menge und Christian Wichert stürmen. Jan Münster ist erstmals als Ersatztorwart hinter der Nummer eins, Patrick DesRochers, eingeplant, und Daniel Huhn wird an den Oberligisten EC Peiting ausgeliehen.

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