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Eishockey: Panther gegen Iserlohn im Angriff zu harmlos

Eishockey

Panther gegen Iserlohn im Angriff zu harmlos

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    Panther gegen Iserlohn im Angriff zu harmlos
    Panther gegen Iserlohn im Angriff zu harmlos

    In der Vorbereitung hat es sich angedeutet: Die Augsburger Panther sind im Angriff zu harmlos. Dennoch zeigte sich Trainer Larry Mitchell nach dem 1:3 (0:2, 1:0, 0:1) am Sonntagnachmittag bei den Iserlohn Roosters nicht unglücklich: „Ich bin zufrieden, wie wir gespielt haben, aber mit dem Ergebnis nicht.“ Insgesamt verbuchten die Augsburger 37 Torschüsse, doch nur Sergio Somma war erfolgreich. Zum DEL-Auftakt am Freitag hatte Mitchells Mannschaft vor fast 4700 Zuschauern im Curt-Frenzel-Stadion noch ein 2:1 nach Verlängerung gegen die MetroStars Düsseldorf bejubeln können.

    In Iserlohn setzten sich die Panther anfangs gut in Szene. Insbesondere der jüngste Neuzugang Brian Roloff überzeugte, die Treffer fielen allerdings auf der anderen Seite. Augsburgs Torwart Tyler Weiman parierte jeweils den ersten Schuss der Gastgeber, doch im Nachsetzen erzielten Tobias Wörle sowie Jeff Cowan die Tore zur 2:0-Führung.

    „Das war heute der Unterschied: Iserlohn hat die Rebounds verwertet, wir nicht“, analysierte Verteidiger Steffen Tölzer. Die Hähne („Roosters) spielten ihre große Erfahrung aus. Außerdem attackierten die Sauerländer immer wieder Panther-Schlussmann Weiman, was Stürmer Sean O’Connor nicht gefiel. Der AEV-Kapitän knöpfte sich Ex-NHL-Größe Jassen Cullimore in der 17. Minute vor und kassierte für die Boxrunde eine Spieldauer-Disziplinarstrafe. „Sie sind hart auf Weiman gegangen. Cullimore hat zuerst zugelangt, ich habe mich nur gewehrt“, kommentierte O’Connor die Raufeinlage. Mit Ausnahme dieser Szene spielte der Vizemeister von 2010 sehr diszipliniert.

    In der Team-Zusammenstellung setzte Iserlohn im Sommer ganz andere Prioritäten als Augsburg. Im Kader von Trainer Doug Mason stehen sieben ehemalige NHL-Profis mit über 2000 Einsätzen in der besten Liga der Welt. Coach Larry Mitchell muss dagegen auf eher unbekannte Spieler setzen, was sich im Abschluss bemerkbar macht. Dem ehemaligen College-Spieler Sergio Somma gelang in Überzahl der 2:1-Anschlusstreffer (27. Minute). Anschließend hatte der 24-jährige Amerikaner, der am Freitag den 2:1-Siegtreffer gegen Düsseldorf erzielt hatte, die Chance zum Ausgleich, doch Somma traf in der 33. Minute nur den Pfosten. Die Panther ließen nun nicht mehr allzu viele Möglichkeiten der Iserlohner zu.

    Im Sturm zeigte die Mannschaft von Trainer Larry Mitchell weiter wenig Durchschlagskraft. Nach dem 3:1 von Holzmann in der 46. Minute brachten die Roosters den Sieg über die Zeit.

    Die Gäste konnten nicht mehr genügend Druck aufbauen, auch nicht, als in der Schlussphase Torhüter Weiman für einen sechsten Feldspieler Platz gemacht hatte.

    Bereits am Dienstag treten die Augsburger bei den Kölner Haien an, die von Ex-Bundestrainer Uwe Krupp gecoacht werden. Die Mannschaft bleibt im Westen der Republik und trainiert in Duisburg. Am kommenden Freitag folgt schließlich in Hamburg das dritte Auswärtsspiel in Folge. (unz)

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