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Eishockey: Panther feiern sich ins neue Jahr

Eishockey

Panther feiern sich ins neue Jahr

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    Pantherspieler John Zeiler feierte nach der gewonnenen Partie gegen Straubing einen Tag vor Silvester.
    Pantherspieler John Zeiler feierte nach der gewonnenen Partie gegen Straubing einen Tag vor Silvester. Foto: Siegfried Kerpf

    So richtig in Feierlaune gerieten die Augsburger Panther und ihre Anhänger schon weit vor den eigentlichen Silvesterfeierlichkeiten. Den Startschuss zur ausgelassenen Eishockey-Party gab bereits am Sonntagabend das 5:4-Happy End nach einem nervenaufreibenden DEL-Duell gegen die Straubing Tigers.

    16 Sekunden vor dem Ertönen der Schlusssirene hatte Stephen Werner den Sieg besiegelt und die gefürchtete Verlängerung verhindert.

    Partie gegen Straubing spannend bis zum Schluss

    Spannender hätte es nicht sein können: Erst die 3:0-Führung für Augsburg, dann der 3:3-Ausgleich, der 3:4-Rückstand und schließlich der Last-Minute-Sieg – Team wie Fans erlebten eine Achterbahnfahrt der Gefühle.

    „Wir wollten den Zuschauern einen schönen und spannenden Abend bieten. Danach herrschte große Erleichterung in der Mannschaft. Es war ein schöner Jahresabschluss 2012“, kommentierte Sportmanager Duanne Moeser schmunzelnd den schwer erzitterten Heimsieg und die damit verbundenen wichtigen drei Punkte.

    Silvesterfeier im Curt-Frenzel-Stadion

    Entsprechend gut sei natürlich auch die Stimmung am Silvestertag gewesen, als die Panther die letzte Eiszeit des Jahres im Curt-Frenzel-Stadion nutzten, um mit Freunden, Partnerinnen und Familie gemeinsam Schlittschuh zu laufen und den Jahresabschluss zu feiern.

    „Bei diesem Familientreffen waren etwa 60 Leute dabei, danach haben die Spieler Silvester gefeiert. Manche waren zusammen beim Essen, andere waren in der Stadt unterwegs“, berichtet Moeser.

    Trainerentlassung in Ingolstadt war keine Überraschung für die AEV-Profis

    Gesprächsstoff gab es dabei genügend, schließlich war am Silvestertag bekannt geworden, dass sich DEL-Konkurrent Ingolstadt von Trainer Rick Chernomaz getrennt hat. Eine Nachricht, die im Augsburger Lager allerdings niemanden so richtig überraschte.

    „Es gab schon seit Monaten das Gerücht, dass Rick in Ingolstadt keinen leichten Stand hat“, so Moeser, der die Gründe für die Entlassung aber nur schwer nachvollziehen kann. „Ingolstadt ist Tabellensechster. Man kann doch nicht jedes Mal, wenn man ein paar Tabellenplätze abrutscht, den Trainer entlassen. Genauso schnell geht es im Eishockey wieder nach oben.“

    Doch in Ingolstadt scheinen die Verantwortlichen nur auf eine Gelegenheit gewartet zu haben, sich vom Trainer zu trennen. Die letzte 2:6-Niederlage gegen die Nürnberg Ice Tigers gab schließlich den Ausschlag. Rick Chernomaz musste gehen.

    Offene Trainerstelle laut Moeser immer eine Gefahr

    Und sein Nachfolger? Könnte da vielleicht Larry Mitchell ein Kandidat sein? „Jede offene Trainerstelle ist eine Gefahr. Keine Frage“, sagt Moeser. Er kann sich vorstellen, dass der Augsburger Coach bei einem entsprechenden Ingolstädter Angebot durchaus darüber nachdenken würde. Moeser betont aber sofort das große Plus der Augsburger, das absolut stimmige Umfeld, das es in Ingolstadt so wohl nicht gebe.

    „Jede Trainerstelle ist anders. Bei uns in Augsburg passt alles gut zusammen mit Larry Mitchell, mit mir, Co-Trainer Greg Thomson und Sportdirektor Lothar Sigl“, stellt Moeser die Vorzüge heraus. Larry Mitchell war am gestrigen Dienstag nicht erreichbar.

    Am Neujahrstag durften sich die Panther noch von den Silvesterfeierlichkeiten erholen und pausieren, am heutigen Mittwoch beginnt die Vorbereitung auf das Heimspiel gegen Tabellenführer Krefeld (Freitag, 19.30 Uhr).

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