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Eishockey: Lautstarke Sieger

Eishockey

Lautstarke Sieger

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    Augsburg Starke Leistung vor einer stimmgewaltigen Kulisse: Mit 4:2 (1:0, 2:1, 1:1) besiegten die

    Üblicherweise versuchen die Augsburger zu Hause, mit viel Dampf den Gegner unter Druck zu setzen, doch gestern dominierten zunächst die Mannheimer, die sich vorne festbissen. Die ersten fünf Minuten spielten sich fast ausschließlich vor dem Kasten von AEV-Schlussmann Markus Keller ab, der nach seiner starken Vorstellung beim 5:3 gegen Straubing wieder beginnen durfte. Nur mit Konterangriffen konnte sich die Mannschaft von Larry Mitchell ab und an Luft verschaffen. Die beste Chance vergab Connor Morrison mit einem Alleingang in der achten Minute. MERC-Torwart Felix Brückmann, der den verletzten Dennis Endras vertrat, musste nicht eingreifen, da der Puck am Tor vorbeiflog.

    Doch zumindest kamen nun die Augsburger besser ins Match und nutzten die dritte Überzahl-Chance zum 1:0 in der 15. Minute. Einen Schuss von Rob Brown fälschte T. J. Trevelyan unhaltbar ab. Der Ex-Kaufbeurer Brown absolvierte nach verheilten Rippenbrüchen sein erstes Punktspiel, dagegen fiel Stürmer Stephen Werner mit einer Halswirbelverletzung aus.

    Einen Traumstart legten die AEV-Profis im zweiten Drittel hin. Zunächst krönte wieder Thomas Jordan Trevelyan ein Solo mit dem 2:0 (26.), als die Mannheimer bei vier gegen vier zu offensiv agiert hatten. Nur 16 Sekunden später nahm MERC-Trainer Harold Kreis nach einer Zwei-plus-zwei-Minuten Strafe gegen Ex-NHL-Star Jochen Hecht eine Auszeit, um seine Mannschaft wachzurütteln. Vergebens, denn J.D. Forrest erzielte in Überzahl das 3:0 (29.).

    Als die Panther vor dem eigenen Tor die Übersicht verloren, schoss Matthias Plachta das 1:3 (33.) für die Adler. Statt des erwarteten Sturmlaufs des Favoriten folgte zunächst kontrollierte Defensive der Panther. Die Taktik ging bis zur 54. Minute auf, ehe dann aber Steve Wagner mit einem mächtigen Schlagschuss von der blauen Linie das 2:3 gelang.

    Es folgten sechs lange Minuten, in denen die AEV-Fans ihr Team mit „ole, ole, super Augsburg, ole“ anfeuerten. 31 Sekunden vor Schluss entschied Mike Connolly mit dem 4:2 ins leere Tor die packende Partie. Das Schlusswort hatte Stadionsprecher Rolf Störmann: „Und jetzt feiern.“

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