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Eishockey: K.-o.-Runde im Blick

Eishockey

K.-o.-Runde im Blick

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    Die Punktrunde endet für die Augsburger Panther mit einer Niederlage. Mit 2:3 (0:1, 1:1, 1:0, 0:1) nach Penaltyschießen unterlagen die AEV-Profis gestern Nachmittag bei der Düsseldorfer EG. Doch trotz zuletzt vier Niederlagen in Folge ist die Euphorie in Augsburg riesig.

    Zum ersten Mal seit sieben Jahren, seit der Vizemeister-Saison 2010, stehen die Augsburger Panther wieder im Viertelfinale der Deutschen Eishockey-Liga. Gegner ab dem 8. März ist der Tabellendritten Nürnberg Ice Tigers. AEV-Trainer Mike Stewart legt die gesamte Planung längst auf die K.-o.-Runde aus. Doch ausgerechnet vor der heißen Saisonphase fallen einige Profis aus.

    Zum letzten Punktspiel am gestrigen Sonntag in Düsseldorf trat die Mannschaft mit nur zehn Stürmern und sechs Verteidigern an. Es fehlten in der Abwehr Mark Cundari und Scott Valentine, der nach einem Foul des Mannheimers Marcus Kink am Freitag beim 1:4 gegen die Adler in der 46. Minute in die Umkleide gehumpelt war. Im Sturm fielen Evan Trupp, Trevor Parkes, Justin Shugg, Alexander Thiel und Hans Detsch aus. Über die Schwere der Verletzungen machen die Augsburger keine Angaben, um dem Gegner auch nicht den kleinsten Vorteil zu gewähren.

    Die Rumpfmannschaft spulte im Rheinland ihr Spiel ab, ohne sich übermäßig anzustrengen. Es gilt, Kraft zu sparen für die Play-offs. Die DEG gewann mit 3:2 nach Penaltyschießen. Einen 0:2-Rückstand glichen die Gäste mit Toren von David Stieler und Drew LeBlanc aus. Im Penaltyschießen verwandelte Daniel Kreutzer den entscheidenden Versuch für die Rheinländer.

    Nach dem 52. Spieltag sind alle Entscheidungen gefallen. Während die Top-Sechs der Tabelle nun über eine Woche Pause genießen und sich auf die K.-o.-Spiele einstellen, werden in den Duellen Ingolstadt gegen Bremerhaven sowie Berlin gegen Straubing die zwei letzten Viertelfinalisten ermittelt. Für Krefeld, Iserlohn, Schwenningen und Düsseldorf ist die Saison dagegen beendet.

    Panther-Trainer Mike Stewart gibt seinen Profis nun zwei Tage frei zur Erholung. Am Mittwoch beginnt die Vorbereitung auf das Duell mit Nürnberg.

    Zuletzt trafen der AEV und der EHC in der Saison 1998/99 im Viertelfinale aufeinander. Als Tabellenachter lieferten die Augsburger dem damaligen Spitzenreiter einen großen Kampf. Der Favorit setzte sich schließlich mit 3:2 in der Best-of-five-Serie durch. Jetzt werden die Karten neu gemischt und Kapitän Steffen Tölzer baut auf die eigenen Stärken: „Wenn wir 60 Minuten lang unser Panther-Hockey spielen, dann können wir jeden Gegner schlagen.“

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