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Eishockey: ERC Ingolstadt: "Ironman" Köppchen jagt seinen dritten Meistertitel

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ERC Ingolstadt: "Ironman" Köppchen jagt seinen dritten Meistertitel

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    ERCI - Bildvorschläge Coach, Cotrainer und Spielerbank Schöne Grüße Xaver --- Diese E-Mail ist frei von Viren und Malware, denn der avast! Antivirus Schutz ist aktiv. http://www.avast.com Foto: Xaver Habermeier

    Volltätowiert, eine lange Narbe auf der linken Wange und einen Stoppelbart im Gesicht. Das ist Patrick Köppchen, Kapitän des ERC Ingolstadt. Der Bart steht für die Play-Offs in der Deutschen Eishockey-Liga (DEL), eine alte Tradition im Eishockeysport. Die restlichen Merkmale an seinem Körper weisen auf sein Leben und seine Leidenschaft, den Eishockeysport hin. Die Narbe im Gesicht stammt aus einem Zweikampf von vor 15 Jahren, die Kufe seines Gegenspielers hatte im damals die Wange aufgeschlitzt, er wurde mit 40 Stichen genäht. Die vielen Tattoos auf seinem Rücken sind vor allem seiner Familie, seiner Freundin und seiner Heimatstadt Berlin gewidmet. Das Tattoo auf seiner Wade zeigt den Meisterpokal der DEL, den er in den Jahren 2010 und 2014 mit den Hannover Scorpions und dem

    Noch dazu hält Köppchen einen Rekord, der ihm persönlich eher unheimlich ist. Seit November 2007 hat der Verteidiger kein Spiel mehr verletzungsbedingt verpasst, absolvierte seitdem 477 Partien am Stück, für Hannover und Ingolstadt. Doch "Ironman", wie er wegen seiner hartnäckigen Spielweise genannt wird, arbeitet auch hart für seinen Körper, um Verletzungen vorzubeugen. „Seit ein paar Jahren mache ich gezielt Krafttraining, um Muskulatur als Schutz für meine Gelenke aufzubauen“, sagte Köppchen im Sport-Bild -Interview.

    176 Spiele fehlen noch bis zur 1000er-Marke

    Sein  Vertrag in Ingolstadt wurde vor kurzem bis 2018 verlängert. Dazu meint der gebürtige Berliner, er fühle sich mit seinen 34 Jahren besser als mit 24 und er wolle die 1000 Spiele-Marke in der DEL vollbekommen. Mit seinem neuen Vertrag und viel Erfolg mit dem ERC könnte ihm das gelingen, es fehlen noch 176 Spiele, um sein Ziel zu erreichen.

    Der Kapitän gilt beim ERC als Vorbild und nimmt diese Funktion auch gerne an. Aufopferungsvoll und mit viel Kampf und Leidenschaft versucht der 48-fache Nationalspieler voran zu gehen und vor allem den jungen Spielern zu zeigen, was man im Sport alles erreichen kann. Diese Einstellung ist in den Play-Offs von großer Bedeutung. Der 34-Jährige hat auch eine eigene ganz besondere Ansicht, wenn es um die heißeste Phase der Saison geht: „Man zieht mit seinen Jungs in die Schlacht, bekämpft sich auf dem Eis mit dem Gegner bis aufs Blut, beschimpft und beleidigt sich, aber hinterher ist alles vergessen.“

    Im Moment sieht es für den Kapitän und seine Jungs im Rennen um die Finalteilnahme in der DEL sehr gut aus. Das Team von Trainer Larry Huras gewann am Dienstag das dritte Spiel der Best-of-Seven-Serie mit 3:2 n.V. und führt damit in der Serie mit 2:1.

    Vielleicht kann Köppchen ja schon bald wieder zu seinem Tättowierer gehen und ein weiteres Datum auf seiner Wade verewigen lassen. (fegr)

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