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Eishockey: Bittere Heim-Pleite für die Panther

Eishockey

Bittere Heim-Pleite für die Panther

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    Vorbei die Plätzchenvöllerei, vorbei die Kaffeekränzchen mit Tante Auguste, genug mit der Familie gekuschelt – zwischen den Feiertagen steht bevorzugt Eishockey im Zeitplan. Traditionell sind die Partien um den Jahreswechsel gut besucht. Im gestrigen Duell mit den Straubing Tigers meldeten die Augsburger Panther bereits zum dritten Mal in Folge ein mit 6139 Zuschauern ausverkauftes Curt-Frenzel-Stadion. Ein weiterer Grund für den Andrang: Die Panther rocken seit Wochen die Liga mit einem Sturmlauf in die Top Vier. Die Fans wollen mitjubeln, feiern und die grandiosen Auftritte live erleben. Außerdem: Nach neun Heimsiegen in Folge wollten die AEV-Profis ihren Rekord von zehn ungeschlagenen Heimspielen aus der Saison 2007/2008 einstellen. Gegen die

    Die Gastgeber taten sich schwer, denn die entscheidenden Zweikämpfe im eigenen Drittel an der Bande gewannen die Niederbayern. Die 3:2-Führung der Tigers zur zweiten Pause war verdient. Der Ex-Augsburger Mike Connolly und zwei Mal Stefan Loibl trafen bis dahin für die Mannschaft von Trainer Tom Pokel. Zum 1:1 glich Matt Fraser mit seinem zwölften Saisontor aus. Zum 2:2 fälschte in Überzahl der Kanadier Adam Payerl die Scheibe nach einem Schlagschuss von Brady Lamb ab. Immer wenn der AEV am Drücker war, schlugen die Straubinger zurück und nutzten einen Fehler in der Augsburger Abwehr aus.

    Die Panther kamen nicht wie gewohnt ins Rollen. „Wir haben gedrückt, wir haben es mit Gewalt versucht, aber immer, wenn wir Druck aufbauen wollten, haben wir ein Tor gefressen“, ärgerte sich Stewart. Nur zwei Minuten nach der zweiten Pause erhöhten die Niederbayern durch ihren Topscorer Jeremy Williams auf 4:2. Augsburgs Trainer Mike Stewart brachte nun immer wieder seine Paradereihe mit Spielmacher Drew LeBlanc, Torjäger Matt White und dem Forechecker Jaroslav Hafenrichter. Doch auch das torgefährliche Trio konnte die sattelfeste Straubinger Abwehr nicht aushebeln.

    Immer und immer wieder rannten die Panther an, doch sie machten zu wenig Verkehr vor dem Straubinger Tor. Bereits zweieinhalb Minuten vor der Sirene brachte AEV-Trainer Stewart einen sechsten Feldspieler für Torwart Olivier Roy. Die erste Heim-Niederlage nach neun Erfolgen vor heimischem Publikum konnten die Augsburger nicht verhindern. Im Gegenteil: Wieder Loibl mit seinem dritten Treffer erhöhte zum 5:2-Endstand. Stewart wollte sein Team nicht kritisieren: „In dieser Phase dürfen wir die Köpfe nicht hängen lassen, denn es gibt alle zwei Tage ein neues Spiel.“

    Zumindest müssen die Augsburger keine Reisestrapazen auf sich nehmen. Am Sonntag steht um 16.30 Uhr gegen Schwenningen schon wieder ein Heimspiel auf dem Programm. Das Match ist, wie kann es anders sein, ebenfalls schon ausverkauft.

    Augsburger Panther Roy – McNeill, Rekis; Lamb, Valentine; Haase, Tölzer; Rogl; Hafenrichter, LeBlanc, White; Fraser, Gill, Holzmann; Detsch, Ullmann, Schmölz; Trevelyan, Stieler, Payerl

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