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Eishockey: Augsburger Panther wollen Kühnhackl

Eishockey

Augsburger Panther wollen Kühnhackl

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    Tom Kühnhackl (rechts) und Vater Erich. Bildmontage: imgao/Lienert
    Tom Kühnhackl (rechts) und Vater Erich. Bildmontage: imgao/Lienert

    Von Peter Deininger Augsburg - Tom Kühnhackl macht gerade seinen Führerschein, auf dem Eis ist der Landshuter schon viel weiter als es sein Alter vermuten lässt. Mit seinen 17 Jahren gehört der Junioren-Nationalspieler zu den besten Angreifern des Zweitligisten Landshut Cannibals (22 Scorerpunkte in 48 Partien). "Er ist mit 1,86 Metern schon sehr groß, muss aber noch ein paar Kilogramm zulegen, um robuster zu werden", sagt Kühnhackl senior nach (211 Länderspiele, 774 Bundesligapartien) über seinen Sohn.

    Tom schlug ein Angebot aus Kanada aus und verlängerte seinen Vertrag in der Heimat - auch in der Hoffnung per Förderlizenz bei einem Erstligisten unterzukommen. Die Augsburger Panther haben dabei gute Karten. "Noch ist nichts unterschrieben, aber wir haben mit Larry Mitchell einen Trainer, der bewiesen hat, dass er jungen Spielern aus der zweiten Liga eine Chance gibt", sagt Panther-Manager Max Fedra.

    Auch für Erich Kühnhackl ist das ein gutes Argument. "Ein junger Spieler ist darauf angewiesen, dass ihm die Trainer helfen - beim Landshuter Tobias Abstreiter und Larry Mitchell wäre das gewährleistet", ist der olympische Bronzemedaillengewinner von 1976 überzeugt.

    Max Fedra hält Kühnhackl junior für einen "Rohdiamanten, der jetzt schon Dinge beherrscht, die ein anderer nie lernen wird". Der Angreifer, der Center und Außenstürmer spielen kann, ist bei Landshut unter Vertrag. Wie er in Augsburg eingesetzt werden kann, soll in den nächsten Wochen geklärt werden. "Ich kann mir vorstellen, dass er einen Teil der Vorbereitung mitmacht und auch in der DEL zum Zug kommen kann, da wir wahrscheinlich viele Dienstag-Spieltage haben werden. Entscheidend für so eine Partnerschaft ist die gute Zusammenarbeit der Trainer", so Max Fedra.

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