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Eishockey: Augsburger Panther verspielen 4:1-Führung und verlieren in Iserlohn

Eishockey

Augsburger Panther verspielen 4:1-Führung und verlieren in Iserlohn

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    Panther-Torhüter Patrick Ehelechner kann es nicht fassen: Seine Mannschaft verspielte einen 4:1-Vorsprung und verlor in Iserlohn mit 4:5 n.V.
    Panther-Torhüter Patrick Ehelechner kann es nicht fassen: Seine Mannschaft verspielte einen 4:1-Vorsprung und verlor in Iserlohn mit 4:5 n.V. Foto: Fred Schöllhorn

     Es schien ein optimales Wochenende für die Augsburger Panther zu werden. Nach dem 6:3 am Freitag gegen die Grizzly Adams Wolfsburg führten sie am Sonntag bei den Iserlohn Roosters mit 4:1 – und erlebten eine bittere Schlussphase. 31 Sekunden vor dem Ende der regulären Spielzeit glich Jeff Giuliano zum 4:4 aus und in der zweiten Minute der Verlängerung erzielte Robert Hock das 5:4 (1:1, 0:2, 3:1, 1:0) für die Gastgeber.

    Den Augsburgern, bei denen Torhüter Patrick Ehelechner einige Male spektakulär hielt, blieb nur ein Punkt. Trainer Larry Mitchell fühlte sich benachteiligt, Sportmanager Duanne Moeser wollte die Kritik nicht allein auf die Schiedsrichter abladen. „Wir haben ein gutes Spiel gemacht und müssen in der Lage sein so einen Vorsprung über die Runden zu bringen.“

    Immerhin funktionierte das Überzahlspiel

    Wie am Freitag funktionierte auch am Sonntag in Iserlohn das Überzahlspiel. John Zeiler brachte die Panther in der 10. Minute in Führung, als er einen Schlagschuss von der blauen Linie abfälschte. Aber auch die gastgebenden Roosters nutzten eine Strafzeit. Mark Ardelan glich in der 18. Minute aus.

    Zu Beginn des Mittelabschnitts hatten die Iserlohner sogar zwei Mann mehr auf dem Eis, brachten die Scheibe jedoch nicht an Ehelechner vorbei. Ähnlich erging es den Panthern bei einer 5:3-Überzahl. Als noch ein Roosters-Stürmer auf der Strafbank saß, schlug T.J. Trevelyan zu (35. Minute). 37 Sekunden später ließ er sogar das 3:1 folgen und schien seinem Team einen entscheidenden Vorsprung verschafft zu haben.

    Iserlohn steckte nicht auf

    Als Derek Whitmore in Unterzahl das 4:1 gelang (46.), deutete alles auf einen Gästesieg hin. Aber Iserlohn steckte nicht auf. Mike York (48.) und Michael Wolf (54./Überzahl nach Wechselfehler Augsburg) verkürzten auf 3:4, da ein weiterer Treffer von Whitmore nicht anerkannt wurde. Beim Studium der Videoaufzeichnung hatten die Unparteiischen ein Torraumabseits gesehen.

    Als die Roosters in der Schlussphase ihren Torhüter vom Eis nahmen, hätte Sergio Somma alles klarmachen können. Aber der Schuss des Pantherstürmers ging knapp neben das Tor und Giuliano traf kurz darauf für die Roosters zum Ausgleich. Tor Nummer fünf durch Hock versetzte die 3000 Fans der Iserlohner endgültig in Hochstimmung.

    Die Panther haben nicht viel Zeit den entgangenen zwei Punkten nachzutrauern. Sie fahren heute nach Mannheim, um sich auf die Dienstagpartie bei den Adlern vorzubereiten. Am Freitag wartet in Hamburg die nächste Spitzenmannschaft. (AZ/kre)

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