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Eishockey: Augsburger Panther: Revanche gegen die Hamburger

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Augsburger Panther: Revanche gegen die Hamburger

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    Beim letzten Spiel der Augsburger Panther gegen die Hamburg Freezers unterlagen die Schwaben deutlich mit 7:2. Im Saison-Endspurt wollen sie die Schlappe wiedergutmachen.
    Beim letzten Spiel der Augsburger Panther gegen die Hamburg Freezers unterlagen die Schwaben deutlich mit 7:2. Im Saison-Endspurt wollen sie die Schlappe wiedergutmachen. Foto: Siegfried Kerpf

    Panther-Trainer Larry Mitchell war sehr zufrieden. „Es gab viele, die uns nicht zugetraut haben, dass wir am Wochenende punkten.“ Denn die Gegner Köln und Berlin gehören zum Besten, was die Deutsche Eishockey-Liga (DEL) zu bieten hat. Beim 0:4 im Rheinland mussten die Augsburger zu viele Strafzeiten hinnehmen, beim 3:2 gegen den Meister ging dagegen die von Mitchell ausgegebene Taktik auf. „Wir wollten körperbetont, aber diszipliniert spielen.“

    Gelber Bauhelm für Top-Torhüter

    Die Panther suchten den Zweikampf, um den technisch beschlagenen Eisbären die Lust am Spiel zu nehmen. Das funktionierte, da auch Torhüter Patrick Ehelechner einen Sahnetag erwischt und zusätzlich Glück bei einigen Pfostentreffern hatte. Der Schlussmann erhielt von seinen Kollegen anschließend den gelben Bauhelm für besondere Leistungen.

    Beeindruckend war anschließend auch die spektakuläre Tanzeinlage zusammen mit John Zeiler, der sich im Robotergang versuchte. Mit dem Sieg haben die Panther den siebten Platz verteidigt, für Trainer Mitchell ist der Blick auf die Tabelle aber nur von untergeordneter Bedeutung. „Wir schauen nicht nach oben oder nach unten, sondern von Spiel zu Spiel.“ Hochrechnungen helfen im Endspurt nicht weiter, weiß Mitchell.

    Treffen mit "alten Freunden"

    Am heutigen Dienstag (19.30 Uhr, Curt-Frenzel-Stadion) haben die Panther bereits das nächste Heimspiel – Vorrundenpartie Nummer 46 – gegen die Hamburg Freezers, die den Panthern in dieser Saison mit dem 7:2 eine heftige Heimniederlage verpasst haben. „Da treffe ich ein paar alte Freunde wieder“, freut sich Angreifer Chad Bassen über ein Wiedersehen, doch diesmal sollen die Punkte in Augsburg bleiben.

    Der Deutschkanadier war in der Saison 2010/11 bei den Freezers unter Vertrag, ehe er nach Augsburg wechselte und vergangene Saison 25 Scorerpunkte erzielte. In diesem Jahr sind es erst acht. „Ich würde gerne bleiben. Hier passt alles – von der Organisation bis zu den Fans.“

    Chad Bassen will sich empfehlen

    Aber Bassen weiß, dass diese Saison nicht optimal für ihn verlief. Ein Bänderriss im Knie und eine Handverletzung haben seine Verhandlungsposition nicht gerade gestärkt. „Aber nun fühle ich mich fit und will mich mit starken Leistungen empfehlen“, sagt der Angreifer der vierten Reihe, dem gegen Berlin der Führungstreffer gelang.

    Die Partie gegen den Meister blieb allerdings nicht ohne Folgen. „Einige Spieler haben Verletzungen abbekommen“, so Mitchell. Er wird deshalb erst heute entscheiden, ob er das Team unverändert lassen kann. Sollte ein Verteidiger ausfallen, stünde der Kanadier Nick Ross als Ersatz parat. Allerdings müsste Mitchell in diesem Fall einen weiteren Importstürmer neben Mario Valery-Trabucco auf die Tribüne beordern.

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