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Eishockey: Augsburger Panther: Kaum Zeit zum Luftholen

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Augsburger Panther: Kaum Zeit zum Luftholen

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    Nach einem unglücklichen Zusammenprall blieb Chris Collins auf dem Eis liegen und wurde von Mannschaftsarzt Dr. Dietmar Sowa versorgt.
    Nach einem unglücklichen Zusammenprall blieb Chris Collins auf dem Eis liegen und wurde von Mannschaftsarzt Dr. Dietmar Sowa versorgt. Foto: Siegfried Kerpf

    Kaum Zeit zum Luftholen: Nur 45 Stunden nach Sieg gegen Mannheim empfangen die Panther am Donnerstagabend die Frankfurt Lions. Doch es gibt auch schlechte Nachrichten: Stürmer Collins fällt mindestens zwei Wochen lang aus.

    Es war ein Abend, an dem die Panther mehrfach Grund zur Freude hatten, nur die Verletzung von

    Chris Collins

    drückte ein wenig auf die gute Stimmung.

    Der Amerikaner erlitt zwar nicht wie von Mannschaftsarzt Dr. Dietmar Sowa zunächst befürchtet einen Kreuzbandriss im Knie, doch mit einer Innenbanddehnung und einer Teilverletzung des Kreuzbandes fällt der quirlige Angreifer mindestens zwei Woche lang aus. "Er muss nicht operiert werden", konnte Sowa gestern vermelden.

    Es bleibt kaum Zeit zum Verschnaufen vor dem nächsten Heimspiel am Donnerstag gegen Frankfurt. Aber man sah zwar erschöpfte, aber durchweg zufriedene Gesichter nach dem 3:2 nach Penaltyschießen gegen die Adler Mannheim. Das hatte mehrere Gründe:

    100. Tor Der zweite verwandelte Penalty von Tyler Beechey brachte die Entscheidung gegen die Adler und war zugleich der 100. Saisontreffer für Augsburg in der laufenden Saison der Deutschen Eishockey-Liga (DEL). "Oben ist Brathwaite stark, das habe ich bei meinem ersten Penalty gemerkt. Deshalb habe ich es unten versucht und hatte Erfolg", sagte der Kanadier, der zwei Mal fast mit einem identischen Trick den "Eishockey-Elfmeter" gegen Brathwaite verwandelte.

    Lieblingsgegner Mannheim Nach nervenaufreibenden 65 Minuten und insgesamt 14 Penaltys atmete Trainer Larry Mitchell auf: "Wir hätten sogar einen Punkt mehr verdient gehabt, aber wenn man in drei Spielen drei Mal gegen die Adler Mannheim gewinnt, dann kann man nur zufrieden sein."

    Heim-Serie hält Der Erfolg gegen die Adler war der vierte Sieg im Curt-Frenzel-Stadion in Serie.

    Gutes Halbzeit-Ergebnis Nach 28 der insgesamt 56 Vorrunden-Spiele ziehen die Panther Zwischenbilanz. "Wir sind Siebter mit 43 Punkten und liegen voll im Plan. Aber wir sind noch lange nicht satt", sagt Sportmanager Duanne Moeser. Der Kampf um den Einzug in die Play-offs wird möglicherweise bis zum letzten Spieltag am 21. März dauern.

    Selbstvertrauen getankt Nachdem ihn seine Profis mit einer lustlosen Vorstellung beim 2:5 am vergangenen Sonntag in Krefeld geärgerte hatten, revanchierte sich Mitchell mit einer ungewöhnlich langen, einstündigen Videoanalyse am Montag. Die erhoffte Reaktion der Mannschaft blieb nicht aus. "Wir haben wieder schnelles Eishockey gesehen", lobte der AEV-Trainer. Der Erfolg gegen Mannheim sollte Auftrieb geben für das Match gegen die Lions. "Wir können gegen Frankfurt mit viel Selbstvertrauen auflaufen, wobei ich immer noch sage, dass wir keine Spitzenmannschaft sind", sagte Mitchell und erzählte, wie er die Panther am liebsten sieht: "Wir sind gegen Frankfurt Außenseiter. Und diese Rolle tut uns manchmal sehr, sehr gut."

    Die Toys Company

    Augsburg

    führt in Zusammenarbeit mit den Panthern eine Spielzeugsammelaktion durch: Vor dem Heimspiel gegen

    Frankfurt

    stehen Mitarbeiter der Toys Company ab 19 Uhr an allen vier Eingängen des

    Curt-Frenzel-Stadions

    , um

    Spielzeug

    , egal ob neu oder gebraucht, entgegenzunehmen.

    Jeder, der die Aktion unterstützt, darf ein Stofftier mitnehmen und es als Zeichen gegen Kinderarmut nach dem letzten Drittel auf das Eis werfen. Milan Sako

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