Startseite
Icon Pfeil nach unten
Sport
Icon Pfeil nach unten

Eishockey: Augsburg trifft auf Düsseldorf

Eishockey

Augsburg trifft auf Düsseldorf

    • |
    Der Moment der Entscheidung: Krefelds Jacob Berglund trifft in der Verlängerung zum 5:4-Sieg gegen Augsburg. Die Niederlage ändert aber nichts an der besten Hauptrunde einer Panther-Mannschaft in 25 Jahren Deutsche Eishockeyliga.
    Der Moment der Entscheidung: Krefelds Jacob Berglund trifft in der Verlängerung zum 5:4-Sieg gegen Augsburg. Die Niederlage ändert aber nichts an der besten Hauptrunde einer Panther-Mannschaft in 25 Jahren Deutsche Eishockeyliga. Foto: Osnapix

    Die Augsburger Panther haben das letzte Spiel der Hauptrunde in der Deutschen Eishockey Liga gegen Krefeld mit 4:5 nach Verlängerung verloren. Trotzdem bleibt die Mannschaft von Trainer Mike Stewart dank des besseren Torverhältnisses auf Platz drei. Das ist das beste Ergebnis des Klubs in der 25-jährigen DEL-Historie. Es bedeutet, dass die Panther mit einem Heimspiel am Dienstag, 12. März, in das Play-off-Viertelfinale starten. Gegner dort wird Düsseldorf sein.

    Darüber hinaus könnte der dritte Rang den Augsburgern noch ein weiteres Novum bescheren: Sollte es zu einem Finale zwischen Mannheim und München kommen, was angesichts deren Leistungen in der Hauptrunde nicht unwahrscheinlich ist, dürfte auch der Drittplatzierte der Hauptrunde in der Champions Hockey League starten.

    Bis dahin ist es aber noch weit. Deutlich schneller hatte Stewart die Niederlage gegen Krefeld abgehakt. „Für uns zählen jetzt nur noch die Play-offs“, sagte er gestern auf der Busfahrt nach Augsburg. 4:1 hatten die Panther durch Tore von Hans Detsch (11.), Christoph Ullmann (18.), Adam Payerl (23.) und Matt Fraser (28.) geführt. Krefeld aber, für das die Saison seit Sonntag beendet ist, steckte nicht auf, profitierte von einigen harten Schiedsrichterentscheidungen und rettete sich in die Verlängerung. Dort traf Jacob Berglund zum Sieg der Pinguine.

    Da auch die Konkurrenz patzte, blieben die Panther Dritter – aufgrund des besseren Torverhältnisses vor den punktgleichen Köln und Ingolstadt. „Wir haben uns gut entwickelt“, zog Stewart ein erstes Fazit der Hauptrunde. „Zwar hatten wir auch schlechtere Phasen, aber wir haben immer einen Weg herausgefunden. Abwehr, Angriff, Tormänner – alle arbeiten gut zusammen. Unsere Entschlossenheit hat sich bisher ausgezahlt.“

    Nur gegen zwei Mannschaften hat Augsburg alle vier Aufeinandertreffen verloren: gegen das übermächtige Mannheim und gegen Düsseldorf. Letztgenannte Mannschaft ist nun der Gegner im Play-off-Viertelfinale. „Das wird interessant“, kommentierte Stewart das Aufeinandertreffen. „Das ist eine gute Mannschaft, auch wenn sie zuletzt eine schlechte Phase hatte. Wir wissen, dass wir Düsseldorf schlagen können. Aber das müssen wir jetzt auch beweisen. Bis jetzt haben wir es kein einziges Mal gemacht.“

    Bisher sei es fast schon frustrierend gewesen, gegen Düsseldorf zu spielen. „Wir waren eigentlich immer gut drauf, aber irgendwie haben wir immer verloren. Wir brauchen einfach mehr Konstanz und müssen unseren Spielplan bis zum Schluss durchziehen.“

    Am Montagnachmittag werden Stewart und sein Assistent Tray Tuomie damit beginnen, sich auf Düsseldorf vorzubereiten. Vor allem gelte es dabei, umfangreiches Videomaterial auszuwerten und zu analysieren. Da der Gegner genau das Gleiche mit den Augsburgern macht, „wird es nicht mehr viele Geheimnisse geben“, sagte Stewart.

    Seiner Mannschaft hat er jetzt erst einmal zwei Tage freigegeben. Am Mittwoch steht eine Einheit im Kraftraum an, ehe es am Donnerstag wieder aufs Eis geht. (ako)

    Augsburg Roy – Lamb, Valentine; Haase, Sezemsky; Rogl, McNeill, Tölzer – Trevelyan, LeBlanc, Hafenrichter; White, Stieler, Payerl; Holzmann, Gill, Fraser; Detsch, Ullmann, Schmölz

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden