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Einzelkritik: In großer Spiellaune

Einzelkritik

In großer Spiellaune

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    Die deutsche Elf ließ sich nicht stoppen. Matthias Ginter räumte in der Abwehr alles ab.
    Die deutsche Elf ließ sich nicht stoppen. Matthias Ginter räumte in der Abwehr alles ab. Foto: Jan Hübner

    Die deutsche Nationalmannschaft marschiert nach dem 8:0 gegen Estland mit Riesenschritten Richtung EM. Nachfolgend die Einzelkritik.

    Der Kapitän war meist Zuschauer. Ballkontakt fast nur mit den Füßen. Parierte einen Freistoß (45.) und einen Flachschuss (56.).

    Rechtsaußen statt Außenverteidiger: Präzise Vorlage zum ersten Tor von Reus. Der Profi aus Paris kombinierte gut mit.

    Der Gladbacher klärte das wenige, was zu klären war – bis auf einen Freistoß, den er verursachte. Gewann jedes Kopfballduell.

    Der Abwehrchef musste einmal vor zwei Esten klären (18.). Estlands einziger Stürmer Zenjov kam zumindest an ihm nicht vorbei.

    Auf der linken Seite 45 Minuten fast nur im Vorwärtsgang. Seinen Flanken fehlte die Präzision. Ein Gewinner des Umbruchs.

    Der Dauerbrenner. Absolvierte als einziger Akteur alle 900 Saisonminuten. Flankengeber bei Goretzkas Kopfballtor. Umtriebig.

    Der Münchner stieß immer wieder dynamisch in die Spitze vor. Köpfte das 3:0 (20.), holte den Elfmeter raus. Sehr aktiv.

    Der Toreinleiter von Mainz. Seine Pässe lösten das frühe 2:0 aus. Verwandelte seinen ersten Elfmeter im DFB-Dress eiskalt.

    In Mainz platzte 2014 beim letzten Test sein WM-Traum durch eine schwere Verletzung. Nun die Rückkehr mit Doppelpack (10./25.) und Lattenschuss (30.). Der Dortmunder war in großer Spiellaune.

    Hatte wenig Raum in der Spitze, aber der reichte für zwei Tore (2:0, 6:0). Sieben Treffer in acht Länderspielen – Top-Quote.

    Legte Kumpel Gnabry fein das 2:0 auf. Nach zwei aberkannten Abseitstoren traf er doch noch zum 8:0. Fixpunkt vorne.

    Der Leipziger kam zur Pause. Marschierte links nach vorne. Seine Hereingabe drückte Gnabry über die Linie (62.).

    Übernahm Gündogans Part im Mittelfeld und leitete mit einem öffnenden Pass das 6:0 ein. Nimmt den Konkurrenzkampf an.

    Der Leipziger kam für den starken Reus. In den 25 Minuten sehr bemüht. Belohnung: Beim dritten Versuch traf er zum 7:0 (70.). (dpa)

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