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Ein Jahr nach Outing: Schwule "kein Tabu mehr" - Hitzlsperger sieht Wandel im Fußball

Ein Jahr nach Outing

Schwule "kein Tabu mehr" - Hitzlsperger sieht Wandel im Fußball

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    Thomas Hitzlsperger sprach im Februar 2014 erstmals offen über seine Homosexualität.
    Thomas Hitzlsperger sprach im Februar 2014 erstmals offen über seine Homosexualität. Foto:  Marijan Murat (dpa)

    Ein Jahr ist seit seinem Coming-out vergangen. Heute sieht der frühere Nationalspieler Thomas Hitzlsperger bei der Homosexualität im Fußball kein Tabu-Thema mehr.

    "Das hat sich geändert", sagte Hitzlsperger am Mittwoch auf der Veranstaltung "Fußball für Vielfalt" in Berlin. "Ich habe viel Zuspruch erhalten und gemerkt: Die Menschen sind an dem Thema interessiert."

    Hitzlsperger betont die Wichtigkeit der weiteren Aufklärung

    Der ehemalige Mittelfeldspieler betonte, wie wichtig es sei, weiter Aufklärungsarbeit vor allem auch in Fußball-Vereinen zu leisten. Hitzlsperger ist Botschafter der Bundesstiftung Magnus Hirschfeld, die sich für den Abbau von Vorurteilen gegenüber Homosexuellen einsetzt. 

    Kritik am Deutschen Fußball-Bund (DFB), dieser würde sich beim Thema Homophobie zu wenig engagieren, teilt der ehemalige Profi nicht.

    "Ich habe kein Interesse daran, den DFB zu kritisieren. Ich sehe ihn als Partner", meinte der 32-Jährige, der indes einräumte: "Natürlich kann man noch einiges verbessern."

    Hitzlsperger hatte Anfang 2014 als erster prominenter deutscher Fußball-Profi seine Homosexualität öffentlich gemacht.  dpa Hitzlsperger: "Jungen Spielern Mut machen"

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