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ERC Ingolstadt: Zahlenspiele eines Spitzenreiters

ERC Ingolstadt

Zahlenspiele eines Spitzenreiters

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    ERC-Stürmer Thomas Greilinger überwand seine 17 Spiele andauernde Durststrecke und traf gegen Köln gleich doppelt.
    ERC-Stürmer Thomas Greilinger überwand seine 17 Spiele andauernde Durststrecke und traf gegen Köln gleich doppelt. Foto: Xaver Habermeier

    Zum dritten Mal in dieser Saison steht eine bayerische Mannschaft auf Platz eins der Tabelle der Deutschen Eishockey Liga (DEL) - und wieder ist das der ERC Ingolstadt. Mit ihrem 7:1-Kantersieg am Dienstag in Köln haben sich die Panther von Trainer Rich Chernomaz die Spitze vor den Adlern Mannheim gekrallt. Die Teams sind punktgleich, aber der Torreigen des jüngsten Spiels hat Ingolstadt die bessere Differenz beschert.

    Greilinger bricht den Bann

    Allenvoran ERC-Stürmer Thomas Greilinger hatte besonderen Anteil an der Eroberung der Tabellenspitze. Mit zwei Treffern binnen 80 Sekunden im ersten Drittel sorgte er für die Vorentscheidung im Match gegen Köln. Außerdem brach "Greile" damit einen persönlichen Bann: 17 Spiele in Folge hatte der 30-jährige Deggendorfer zuvor nicht mehr getroffen.

    Das 1:7 gegen Ingolstadt war für Köln die höchste Heimniederlage unter seinem neuen Chef an der Bande, Ex-Bundestrainer Uwe Krupp, und gleichzeitig der fünfte Auswärtssieg in Folge für den ERC.

    Zur Tabellenführung muss allerdings auch gesagt sein, dass die Panther bereits ein Spiel mehr als die punktgleichen Adler aus Mannheim auf Rang zwei absolviert haben, im Vergleich zu den drittplatzierten Hamburg Freezers sind es sogar zwei Spiele mehr bei nur zwei Punkten Differenz.

    Adler haben eine Dauerkarte für die Tabellenspitze

    Die Adler Mannheim sind es auch, die in dieser Saison bis jetzt am längsten und häufigsten auf dem obersten Tabellenrang logierten. 17 Mal waren sie Erster, vom 6. bis zum 20. Spieltag sogar ohne Unterbrechung. Die Hamburg Freezers durften 2011/2012 schon vier Mal auf alle anderen Teams herabblicken, danach kommt bereits der ERC Ingolstadt mit drei "Pole-Positions". Der amtierende Deutsche Meister aus Berlin durfte es sich lediglich nach dem ersten Spieltag an der Spitze gemütlich machen.

    Die aktuelle DEL-Tabelle zeigt recht gemischte Verhältnisse aus bayerischer Sicht. Mit dem ERC Ingolstadt auf Rang eins und den Straubing Tiger (6.) stehen derzeit zwei der fünf Teams aus dem Freistaat auf Plätzen zur direkten Play-Off-Qualifikation. Nächster in der Reihe sind die Augsburger Panther auf Rang zehn (letzter Qualifikationsplatz für die Pre-Play-Offs), im unteren Abschnitt rangieren der EHC München (12.) und Tabellenschlusslicht Nürnberg Icetigers (14.).

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