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EM 2024: "Europa zu Gast bei Freunden": Pressestimmen zur EM-Vergabe

EM 2024

"Europa zu Gast bei Freunden": Pressestimmen zur EM-Vergabe

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    Und der Ausrichter der EM 2024 ist: «Germany». Bei der Bekanntgabe-Zeremonie hat UEFA-Präsident Aleksander Ceferin den Zettel mit dem Namen des Gastgebers aus dem Umschlag gezogen.
    Und der Ausrichter der EM 2024 ist: «Germany». Bei der Bekanntgabe-Zeremonie hat UEFA-Präsident Aleksander Ceferin den Zettel mit dem Namen des Gastgebers aus dem Umschlag gezogen. Foto: Soeren Stache, dpa

    Nach der Weltmeisterschaft 2006 gibt es in sechs Jahren mit der Europameisterschaft wieder ein sportliches Großereignis in Deutschland. Das sind die Reaktionen zur Vergabe:

    "Es war keine Überraschung, als UEFA-Präsident Alexander Ceferin den Umschlag mit dem Gewinner öffnete. Die Türkei, der andere Kandidat, hat sich sehr bemüht, mit dem Riesen zu konkurrieren, aber letztendlich wird der Fußball in der Mitte des Kontinents gespielt." El País (Spanien)

    "Für den DFB war die EM-Vergabe von fast existentieller Bedeutung. Nach den Wirren um Mesut Özil und dem WM-Debakel in Russland war der Verband in den vergangenen Monaten massiver Kritik ausgesetzt. Wäre auch noch die EM-Bewerbung gescheitert, hätte der nächste Sturm begonnen." Sportbild

    "Genau drei Monate nach dem blamablen WM-Vorrundenaus der Ex-Weltmeister von Löw durfte der DFB damit zumindest auf dem fußballpolitischen Parkett wieder einen wichtigen Sieg feiern. Und auch für den zuletzt unter anderem durch die Affäre um Mesut Özil angeschlagenen DFB-Präsidenten Reinhard Grindel stellt der Zuschlag vorerst einen wichtigen Befreiungsschlag dar." Kurier (Österreich)

    Erleichterung statt überschwänglicher Emotionen

    "Die Uefa hat sich mit ihrem Votum für die Nummer sicher entschieden. Deutschland hat die Infrastruktur, die Stadien werden unter Garantie voll sein. Zudem ist die Nachnutzung der Arenen in allen Fällen gewährleistet." Spiegel online

    "Nein zu Erdogan - Europa zu Gast bei Freunden." Blick (Schweiz)

     EM-Botschafter Philipp Lahm und die Integrationsbotschafterin Celia Sasic bei der  Bekanntgabe-Zeremonie zur Ausrichtung der Fußball-Europameisterschaft 2024.
    EM-Botschafter Philipp Lahm und die Integrationsbotschafterin Celia Sasic bei der Bekanntgabe-Zeremonie zur Ausrichtung der Fußball-Europameisterschaft 2024. Foto: Soeren Stache, dpa

    "United by Football  heißt das vollmundige Motto der deutschen Bewerbung. Ab heute geht es nun darum, diesen Slogan für die Fans erlebbar zu machen. Nachdem sich die Verbände von der Basis weiter entfernt haben, ist es Zeit für eine Kehrtwende. Fanfreundliche Anstoßzeiten, moderate Eintrittspreise und Nationalspieler zum Anfassen sind einige Punkte, die dafür nötig wären." Kicker

    "Statt überschwänglicher Emotionen gibt es nur Erleichterung. Das klare Votum für Deutschland bei der EM-Vergabe löst noch lange nicht die Probleme des deutschen Fußballs. Die DFB-Spitze steht weiter unter Druck." Frankfurter Allgemeine

    "Noch heißt es sechs Jahre warten, aber dann ist es so weit - Deutschland richtet die Fußball-Europameisterschaft 2024 aus! Nach dem "Sommermärchen" von 2006 und der EM 1988 wird Österreichs nördliches Nachbarland dann ein weiteres Mal für einige Wochen zum Nabel der (europäischen) Fußball-Welt werden. Im Idealfall mittendrin, statt nur dabei: Österreichs Fußball-Nationalteam! Freilich: Der Zuschlag für Deutschland kann für Rot-Weiß-Rot generell in vielerlei Hinsicht von großer Bedeutung sein." Kronen Zeitung (Österreich)

    Die Türkei hatte keine Chance

    "WUNDERBAR Euro 2024: Deutschland wird Gastgeber des Turniers, nachdem es sich gegen die Türkei durchsetzt hat und stärkt die Hoffnungen Englands auf die Weltmeisterschaft 2030." The Sun (Großbritannien)

    "Es war kein schwerer Gegner. Die Türkei, die eine gute Bewerbung abgegeben hat, hatte angesichts ihrer wirtschaftlichen und politischen Lage keine Chance. Aber – nach dem Sommermärchenskandal, der Özil-Debatte, dem WM-Vorrundenaus, im Europapokal läuft es nicht so richtig sowie der internen und externen Kritik am Führungsstil des Präsidenten sind das endlich wieder mal gute Nachrichten für den DFB und den gesamten deutschen Fußball."Zeit

    "Der Wettbewerb zwischen Deutschland und der Türkei um die Austragung der EM 2024 hat sich zugespitzt wegen der erhöhten politischen Spannungen zwischen den Ländern, die diesen Sommer in den Fußball überschwappten mit der wütenden Reaktion auf die Entscheidung von Mesut Özil und Ilkay Gündogan, sich mit dem umstrittenen türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan vor der Weltmeisterschaft fotografieren zu lassen."  Independent (Großbritannien)

    (ring/dpa)

    In das Berliner Olympiastadion passen mehr als 74.000 Zuschauer. Eine Europameisterschaft in Deutschland ohne das Stadion in der Hauptstadt ist wohl undenkbar.
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    Der DFB hat die EM 2024 nach Deutschland geholt. Diese Bildergalerie zeigt, in welchen Stadien die Europameisterschaft ausgetragen wird.
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