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Dzeko & Co. planen Coup gegen Ronaldo

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Dzeko & Co. planen Coup gegen Ronaldo

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    Dzeko & Co. planen Coup gegen Ronaldo
    Dzeko & Co. planen Coup gegen Ronaldo Foto: DPA

    Das Überraschungsteam, das sich in der WM- Qualifikation allein dem übermächtigen Europameister Spanien (holte optimale 30 Punkte) beugen musste, will sich in den entscheidenden Duellen am 14. und 18. November an dessen iberischem Nachbarn Portugal um Weltstar Cristiano Ronaldo rächen. Otto Rehhagels Griechen müssen sich mit der Ukraine, Giovanni Trapattonis Iren mit Frankreich auseinandersetzen. Russland, Zweiter der WM-Ausscheidung hinter der DFB-Auswahl, trifft auf Slowenien. Das ergab die Auslosung in der Zentrale des Weltverbandes FIFA in Zürich.

    Die Bosnier schöpfen ihre Zuversicht aus der Tatsache, dass sie im entscheidenden zweiten Spiel gegen Portugal Heimrecht haben. "Das könnte ein kleiner Vorteil für uns sein", befand Spielmacher Zvjezdan Misimovic vom VfL Wolfsburg. Teamkollege Dzeko, im VfL-Meisterjahr mit 26 Treffern zweitbester Bundesliga-Torjäger, hält Portugal zwar für ein "schweres Los. Aber wir werden alles versuchen. Wenn wir die Qualifikation schaffen, feiern die Menschen in unserem Land drei Tage am Stück." Und sein kroatischer Coach Miroslav Blazevic meinte kess: "Portugal ist favorisiert. Aber nicht immer gewinnt der Favorit."

    Allen voran Hoffenheims Scharfschütze Sejad Salihovic verbreitet große Zuversicht: "Ich bin fest davon überzeugt, dass wir mit Bosnien an der WM teilnehmen werden. Wir haben bewiesen, dass wir eine Menge Qualität besitzen. Wir werden es schaffen!" Carlos Queiroz, der mit Portugal in seiner Qualifikations-Gruppe hinter Dänemark nur mit Mühe Zweiter vor Schweden wurde, ist sich seiner Sache nicht so sicher und warnt vor dem Gegner. "Wir treffen auf eine sehr gute Mannschaft, die außergewöhnlichen Fußball spielt." Auf die Frage, ob Real Madrids 94- Millionen-Einkauf Ronaldo rechtzeitig fit wird, meinte der Coach: "Wir denken, dass bis zur Relegation alles in Ordnung sein wird."

    Otto Rehhagel & Co. müssen es der deutschen Mannschaft nachmachen, die sich in der Relegation für die WM 2002 in Japan/Südkorea unter Teamchef Rudi Völler am Ende souverän gegen die Ukraine durchsetzte. Einem hartumkämpften 1:1 in Kiew folgte ein souveräner 4:1-Erfolg in Dortmund. Der Ex-Europameister aus Griechenland muss nun aber zuerst daheim und vier Tage später im kalten

    Auch Giovanni Trapattonis Wunsch, zuerst auswärts antreten zu können, erfüllte sich nicht. Der "Maestro" hat mit Außenseiter Irland nun keinen geringeren Gegner als Vize-Weltmeister Frankreich vor der Brust. Entsprechend groß ist der Optimismus beim Favoriten, der die vermeintlich leichteste Aufgabe zugelost bekommen hat. Sportdirektor Gerard Houllier: "Ich glaube nicht, dass die Iren gegen uns spielen wollten. Unser großes Ziel war, ist und bleibt die WM in Südafrika."

    Schwierig dürfte es auch für die unerwartet starken Slowenen werden, sich gegen Russland zu behaupten, glaubt selbst Matjaz Kek. "Ich weiß, Russland ist der große Favorit", befand Sloweniens Coach, machte zugleich aber sich und seiner Mannschaft Mut: "Es wird schwer, im November in Moskau zu bestehen, aber nichts ist unmöglich."

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