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Djokovic will Serben ins Davis-Cup-Finale führen

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Djokovic will Serben ins Davis-Cup-Finale führen

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    Djokovic will Serben ins Davis-Cup-Finale führen
    Djokovic will Serben ins Davis-Cup-Finale führen Foto: DPA

    Nur vier Tage nach dem verlorenen US-Open-Endspiel gegen Rafael Nadal in New York schlägt Djokovic bereits wieder beim Halbfinale gegen Vorjahresfinalist Tschechien in Belgrad auf. Ins Endspiel möchte nach dem Coup über Cup-Verteidiger Spanien auch Frankreich daheim in Lyon gegen Argentinien. Die Schweizer hoffen ohne Federer in Kasachstan ebenso auf den Klassenerhalt wie Rekordsieger USA in Kolumbien.

    Für Djokovic kam eine Absage trotz des um einen Tag verspäteten und dann verlorenen US-Open-Endspiels nicht infrage. "Das Interesse in Serbien ist riesig. Ich bin bereit zu spielen. Diese Niederlage gegen Nadal wird meine Form nicht beeinflussen", betonte der Weltranglisten-Zweite. Starke Hilfe erhält Djokovic durch Janko Tipsarevic, Viktor Troicki, Weltklasse-Doppelspieler Nenad Zimonjic und fast 17 000 fanatische Anhänger in der Belgrader Arena.

    Die Tschechen lassen sich dadurch nicht einschüchtern, zumal Wimbledon-Finalist Tomas Berdych und Radek Stepanek wieder dabei sind. Auch ohne ihre Stars hatten sich die Tschechen im Viertelfinale klar in Chile durchgesetzt. "Wir waren so oft Außenseiter und werden versuchen, das zu unserem Vorteil zu nutzen, wie wir das schon oft in den vergangenen beiden Jahren getan haben", unterstrich Stepanek. Ivo Minar und Jan Hajek komplettieren das Quartett.

    Frankreich muss in Lyon zwar auf Jo-Wilfried Tsonga verzichten, doch auch ohne Tsonga war nach dem 4:1-Auftakt über Deutschland im Juli ein 5:0-Triumph über Spanien gelungen. Gael Monfils, Michael Llodra, Richard Gasquet and Gilles Simon wollen dem neunmaligen Cup-Sieger das erste Endspiel seit 2002 bescheren.

    Argentinien trifft dagegen hart, dass der letztjährige US-Open-Sieger Juan Martin del Potro weiter am Handgelenk verletzt ist. Die Hoffnungen trägt damit erneut Routinier David Nalbandian, der zusammen mit del Potro vor zwei Jahren im Endspiel stand. Auch in Spanien gelang den Argentiniern 2008 im dritten Anlauf nicht der erste Cup-Triumph. Juan Monaco, Eduardo Schwank und Horacio Zeballos stehen Nalbandian in Frankreich zur Seite.

    Dem 32-maligen Cup-Gewinner USA, dessen Kapitän Patrick McEnroe nach zehnjähriger Amtszeit aufhören wird, fehlt beim Abstiegsspiel in Kolumbien erneut der pausierende Andy Roddick. Eine andere große Tennis-Nation kämpft um den Aufstieg. Der 28-malige Sieger Australien um Lleyton Hewitt will Belgien aus der Weltgruppe der Top 16 werfen.

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