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Interview mit Nürnbergs Trainer
09.02.2012

Dieter Hecking: Das wird kein Leckerbissen

Nürnbergs Trainer Dieter Hecking lässt vor dem Abstiegsduell gegen den FC Augsburg das Wort „Schicksalsspiel“ außen vor.
Foto: dpa

Nürnbergs Trainer Dieter Hecking lässt vor dem Abstiegsduell gegen den FC Augsburg das Wort „Schicksalsspiel“ außen vor.

Wissen Sie eigentlich, der wievielte Trainer Sie beim 1. FC Nürnberg seit Bundesliga-Gründung sind?

Hecking: Nein, das weiß ich nicht.

Die Nummer 47.

Hecking: So viele waren das schon?

Am längsten war bisher Heinz Höher Trainer in Nürnberg (von 1984 bis 1988). Ihr Vertrag läuft bis 2014. Sie könnten diesen bisherigen Rekord knacken...

Hecking: Es ist immer das Ziel, einen Vertrag zu erfüllen, und wenn es so kommt, ist es umso schöner. Aber Sie sehen ja selber, wie schnell das manchmal geht. Jetzt wurde Holger Stanislawski trotz Vertrags in Hoffenheim entlassen. Es besteht immer die Gefahr, dass man als Trainer frühzeitig gehen muss.

Von der Ferne betrachtet bekommt man allerdings schon den Eindruck, dass mit Ihnen etwas Ruhe in den Verein eingekehrt ist...

Hecking: Ich weiß nicht, ob das an mir alleine liegt. Wir sind insgesamt personell gut aufgestellt. Wir haben mit Martin Bader einen starken Manager und einen tollen Trainerstab. Außerdem haben wir sehr fähige Leute im Aufsichtsrat. Es gibt trotzdem immer wieder Dellen und es ist nicht immer einfach im Tagesgeschäft, aber es wird vielleicht nicht mehr so hektisch wie früher gearbeitet.

Sie sind vor dieser Saison eigentlich um das Herzstück Ihrer Mannschaft beraubt worden. Ekici, Gündogan und Schieber haben den Club verlassen. Wie schwierig ist diese Situation für Sie als Trainer?

Hecking: Uns wurden immer wieder Fragen gestellt, warum wir diese Spieler nicht gehalten haben. Aber sie waren nicht zu halten. Für uns war es natürlich schwierig, diese Spieler eins zu eins zu ersetzen, zumal wir dann auch noch verletzungsbedingt auf Schäfer, Pinola, Didavi oder Nilsson verzichten mussten. Am Saisonanfang haben wir das auch ordentlich kompensiert, dann ist etwas die Balance verloren gegangen. Jetzt treten wir wieder als Einheit auf.

Den Club-Fans musste man aber vor der Saison schon erklären – Freunde, wir haben zwar mit Platz sechs eine tolle Saison gespielt, aber jetzt kämpfen wir wieder um den Klassenerhalt...

Hecking: Das konnten wir unseren Fans schon erklären. Da geht es uns sicherlich ähnlich wie den Augsburgern. Als Verein, der finanziell stark haushalten muss, ist man gezwungen, immer wieder einen kreativen Weg zu finden. Wir spielen jetzt zwar im unteren Drittel mit, sind aber auf einem guten Weg, unser Ziel zu erreichen. Wenn wir in diesem Jahr erneut den Klassenerhalt schaffen, dann sind wir seit dem Abstieg bereits wieder das dritte Jahr in der Bundesliga. Dann wird die Situation auch wirtschaftlich wieder besser für uns.

Der Club ist in dieser Saison ein bisschen wie eine Wundertüte, siehe den 3:0-Vorrundensieg bei Bayer Leverkusen. Kann man jeden schlagen, oder ist die Bundesliga eine Zwei-Klassen-Gesellschaft?

Hecking: Jeden kann man nicht schlagen. Es müsste schon ein außergewöhnlicher Tag sein, um Bayern München oder Borussia Dortmund zu besiegen, aber ansonsten ist es schon so, dass man eigentlich jeden Gegner besiegen kann. Das macht die Bundesliga im Abstiegskampf und um die internationalen Plätze auch so spannend.

Vor allem in der Abstiegszone ist es eng...

Hecking: Ja, dennoch ist die momentane Tabelle auch ein Spiegelbild. Ich würde mich natürlich freuen, wenn so viele Mannschaften wie möglich in den Abstiegskampf verwickelt wären. Aber letztlich denke ich schon, dass Teams wie Wolfsburg, Köln, Stuttgart, Hoffenheim oder auch Mainz das größere Potenzial haben. Wahrscheinlich wird der Abstiegskampf zwischen Freiburg, Kaiserslautern, Augsburg, Nürnberg und Berlin entschieden. Da werden zwei in den sauren Apfel beißen müssen.

Wie verfolgen Sie bisher den FC Augsburg?

Hecking: Ich denke, das ist normal, dass sich eine Mannschaft dort erst zurechtfinden muss. Aber ich habe auch gesehen, wozu der FCA fähig ist. So wie das 1:0 gegen Gladbach. Das schweißt ein Team zusammen. Vorige Woche war ich in Hoffenheim. Das Spiel hätte Augsburg auch gewinnen müssen.

Was erwarten Sie für ein Spiel am Sonntag?

Hecking: Das wird kein Leckerbissen. Es gewinnt die Mannschaft, die taktisch diszipliniert spielt und mehr Laufbereitschaft zeigt.

Ist die Partie auch schon ein „kleines Schicksalsspiel?“

Hecking: Mit dieser Bezeichnung tue ich mich schwer. Es ist natürlich ein ganz wichtiges Spiel und ein Sieg wäre ein großer Schritt in die richtige Richtung. Aber entschieden ist damit noch lange nichts.

Interview: Wolfgang Langner

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