Startseite
Icon Pfeil nach unten
Sport
Icon Pfeil nach unten

Nationalmannschaft: Die DFB-Elf in der Einzelkritik: Starkes Startdebüt von Havertz

Nationalmannschaft

Die DFB-Elf in der Einzelkritik: Starkes Startdebüt von Havertz

    • |
    Erst 19 Jahre alt, aber schon eine der heißesten Aktien beim Neuaufbau: Kai Havertz.
    Erst 19 Jahre alt, aber schon eine der heißesten Aktien beim Neuaufbau: Kai Havertz. Foto: Tay duc Lam, Witters

    Die DFB-Auswahl gewinnt den Test  gegen Russland klar mit 3:0 Vor allem die Offensive gibt Grund zur Hoffnung. (Lesen Sie dazu: Löws Nachwuchstruppe überzeugt gegen Russland). Die Spieler in der Einzelkritik:

    Neuer: Im 83. Spiel hatte er kaum was zu tun. Aber nicht ganz souverän: Kleiner Wackler (63.) und ungestümes Rauslaufen (83.).

    Ginter: Machte hinten rechts dicht, stark im Kopfball. Vermied risikovolle Vorstöße, um Stabilität zu sichern. Nicht groß gefordert.

    Süle: Wie schon in Paris Abwehrchef, der sich diesmal auch offensiv belohnte: Länderspiel-Tor Nummer eins. Hinten ohne Wackler.

    Rüdiger: Viel Einsatz, aber noch zu ungestüm. Verteidigte schlecht gegen Iwanow (48.). Mischte vorn mit, verlängerte Ecke vor dem 2:0. 

    Kimmich: Seine Ecke führte zum 2:0. Als Libero vor der Dreierkette sicherte er die geballte Offensive ab und verteilte die Bälle.  

    Kehrer: Gute Vertikalpässe, scharfe Flanken: Verkappter Spielmacher über rechts. Der Paris-Profi leitete das 1:0 ein. Gute Perspektiven. 

    Havertz: Gutes Startelf-Debüt: Der 19-Jährige war als Zehner lange präsent, legte klug zum 3:0 auf. Noch fehlt etwas Robustheit. (Lesen Sie dazu: Kai Havertz: Wird dieser 19-Jährige der nächste Weltstar?)

    Hector: Praktisch Linksaußen, ohne große Aktionen nach vorn. Rettete kurz vor der Linie (55.). Nach bösem Foul verletzt raus (65.).

    Gnabry: Der junge Bayer machte das Spiel schnell, ging weite Wege, mit seinen Pässen schuf er immer wieder Gefahr - und traf selbst. 

    Werner: Spielte in seinem Heim-Länderspiel die Schnelligkeit aus. Aber zu hektisch. Ihm fehlt im DFB-Team derzeit der Torinstinkt.

    Endlich das erste Tor für Deutschland: Leroy Sané (rechts) könnte seinen Durchbruch in der DFB-Auswahl geschafft haben.
    Endlich das erste Tor für Deutschland: Leroy Sané (rechts) könnte seinen Durchbruch in der DFB-Auswahl geschafft haben. Foto: Tay duc Lam, Witters

    Sané: Immer Unruheherd, mit seinem Turbo-Antritt kaum zu stellen. Brachte mit seinem Premierentor Deutschland zeitig auf Kurs.

    Tah: Kam nach einer Stunde für Rüdiger. Fügte sich ohne Probleme in die Dreierkette ein. Bleibt der Ersatzmann für die Defensive.

    Brandt: Der Leverkusener forderte nach seiner Einwechslung gleich den Ball, diesmal mehr zentral. Lief viel, zog das Tempo noch mal an.

    Rudy: Löw brachte den Schalker in den letzten 25 Minuten als zusätzliche Absicherung. Das gelang ihm ohne Schwierigkeiten.  

    Schulz: Der Hoffenheimer ersetzte den am Knöchel verletzten Hector. Am Montag gegen die Niederlande dürfte er erste Wahl sein. 

    Müller: Auch der Ex-Weltmeister durfte noch ran, blieb aber unglücklich (78.). In Holland könnte er sein 100. Spiel machen. 

    Goretzka: Noch eine knappe Viertelstunde Einsatzzeit für den Neu-Bayern. Seine Ansprüche sind aber andere: Will mehr spielen. (dpa)

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden