Das britische Magazin "FourFourTwo" genießt auf der Insel Kult-Status. Die Engländer wählen jedes Jahr ihre Liste der "Top 100 Players of the Year". Im Jahr 2014 kommen die Engländer auch aufgrund des WM-Titels nicht um eine Vielzahl deutscher Spieler herum.
Insgesamt zehn deutsche Spieler rangieren unter den 100 besten Spielern der Welt. Häufiger vertreten sind nur die Spanier mit 18 Akteuren. Angeführt wird die Rangliste allerdings vom einzigen Portugiesen: Cristiano Ronaldo.
Die Rangliste zeigt auch, wie gleichsam überzeugt die britischen Journalisten von der einheimischen Liga und enttäuscht von den englischen Spieler sind. Keine Liga ist häufiger vertreten als die Premier League (29), allerdings haben nur drei englische, sowie zwei walisische Spieler den Sprung in die Weltrangliste geschafft.
Bei den Ligen führt die Premier League vor der spanischen Primera Division (26) und der Bundesliga (19). Schlüsselt man die Rangliste nach der Mannschaftszugehörigkeit auf, führt der FC Bayern (14) vor Real Madrid und dem FC Barcelona (10).
Auch Arjen Robben unter den Top-Ten
Am höchsten plazierter deutscher Spieler ist Philipp Lahm. Der ehemalige Kapitän der deutschen Nationalmannschaft wurde hinter Ronaldo und noch vor Lionel Messi auf Platz zwei gesetzt. Nach Lahms Rücktritt aus der DFB-Elf müsse Bundestrainer Joachim Löw ohne einen der "besten defensiven Mittelfeldspieler der Welt auskommen, ohne einen der besten Linksverteidiger der Welt, den besten Rechtsverteidiger der Welt und ohne seinen verlängerten Arm auf dem Platz", begründete FourFourTwo.
Auf Platz vier gewählt wurde Manuel Neuer. Ebenfalls in die Top-Ten geschafft hat es noch Arjen Robben als Zehnter.