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Deutsche Skispringer starten stark

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Deutsche Skispringer starten stark

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    Andreas Wellinger
    Andreas Wellinger

    Andreas Wellinger hat bei Olympia schon vor der Eröffnungsfeier das erste Zeichen der Stärke gesetzt. Nachdem er die Qualifikation zum ersten Wettbewerb auf der Normalschanze am Samstag souverän gewonnen hatte, lächelte der Ruhpoldinger zufrieden in die Kameras und war mit seinem Olympia-Start glücklich. „Es gibt ein gutes Gefühl, ich kann mich nicht beklagen. Es machte heute noch mehr Spaß als gestern“, sagte Wellinger nach seinem Sprung auf 103 Meter.

    Geschlossen zeigte das DSV-Team zum Start am Donnerstag eine starke Leistung. Richard Freitag als Vierter, Markus Eisenbichler als Sechster und Karl Geiger auf Rang sieben komplettierten ein hervorragendes Mannschaftsergebnis, das Hoffnung für die erste Sprung-Entscheidung macht. „Es war ein guter Tag für uns. Ich bin zufrieden, ich denke, es war ein guter Auftakt für uns in die Olympischen Spiele“, sagte Bundestrainer Werner Schuster. Sein derzeitiger Top-Schützling Wellinger verzichtet am Freitag sogar auf die Eröffnungsfeier, um ideal für das erste Einzel vorbereitet zu sein. Bei klirrender Kälte bestätigten die deutschen Springer unter Flutlicht ihre starke Form und ihre Trainingsleistungen. „Ich bin gut vorbereitet auf jeden Tag und jeden Wettkampf. Wenn ich mein Zeug umsetzen kann, kann ich vorne mitspringen, das habe ich heute gezeigt“, sagte Quali-Sieger Wellinger, der im Vorjahr WM-Silber auf der Normalschanze gewann.

    Schon vor der ersten Entscheidung um Gold, Silber und Bronze schrieb Noriaki Kasai Olympia-Geschichte. Der 45 Jahre alte Japaner startete bei der Qualifikation in seine achten Spiele – so oft war noch kein Winter-Olympionike unter den fünf Ringen dabei. „Ich bin wahrscheinlich schon einmal um die Welt geflogen“, sagte Kasai nach Rang 20. Das Medieninteresse an dem Skisprung-Methusalem war einmal mehr riesig. Vor vier Jahren gewann er in Sotschi überraschend Silber und Bronze, ein Sensationscoup ist auch diesmal nicht auszuschließen. (dpa)

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