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Deutsche Nationalmannschaft: Löw verzichtet auf Experimente - und auf Kießling

Deutsche Nationalmannschaft

Löw verzichtet auf Experimente - und auf Kießling

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    Bundestrainer Joachim Löw glaubt auf Stefan Kießling verzichten zu können.
    Bundestrainer Joachim Löw glaubt auf Stefan Kießling verzichten zu können. Foto: Achim Scheidemann (dpa)

    Bundestrainer Joachim Löw setzt im Endspurt der WM-Qualifikation auf sein Stammpersonal. Keine Berücksichtigung erfahren weiterhin Stefan Kießling oder Roman Weidenfeller. Der Leverkusener Stürmer und Dortmunds Torwart fehlen im 22 Spieler umfassenden Aufgebot für die Partien am 11. Oktober in Köln gegen Irland und vier Tage später in Stockholm gegen Schweden. Dies gab Löw am Freitag bekannt.

    Klose, Gomez, Podolski und Gündogan pausieren

    Wegen Blessuren pausieren müssen Miroslav Klose, Mario Gomez, Marcel Schmelzer und erneut Lukas Podolski sowie Ilkay Gündogan. Zurück im Kreis der Fußball-Nationalmannschaft sind hingegen die im September verletzten Münchner Bastian Schweinsteiger und Mario Götze. Gerade diese Nominierung sorgt gerade in Expertenkreisen für Verwunderung. Denn ob der gerade erst wiedergenese Götze nach seiner Bänderverletzung den Doppelspieltag komplett absolvieren kann, steht in den Sternen. Auch

    Sportlich lassen Löws Personalentscheidungen Zweifel zu

    Löw hatte unter der Woche Gespräche in Leverkusen und Dortmund geführt. Eine Berufung von Kießling und Weidenfeller war für den Bundestrainer aber keine aktuelle Option - wie auch ein Comeback des zuletzt guten Dortmunders Kevin Großkreutz. Sportlich sind Löws Entscheidungen schwer vertretbar. "Er ist immer motiviert und reißt sich den Arsch auf. Von der Leistung her müsste er dabei sein – und zwar unabhängig davon, ob Klose oder Gomez verletzt sind", wetterte Leverkusens Kapitän Simon Rolfes in Richtung des Bundestrainers.

    Angesichts des Ausfalls von Klose (Fuß) und Gomez (Knie) ist der Mönchengladbacher Max Kruse die einzige nominelle Spitze im DFB-Aufgebot. Für die Torhüterposition nominierte Löw wie zuletzt Manuel Neuer, René Adler und Ron-Robert Zieler.

    Ein Sieg bis zur Qualifikation für die WM 2014

    Schweinsteiger könnte mit zwei Einsätzen in den 100er-Club der Nationalspieler aufsteigen. Die DFB-Elf benötigt nur noch einen Sieg, um sich als Erster der Gruppe C fix für die WM 2014 in Brasilien zu qualifizieren. Angesichts des guten Torverhältnisses könnte sogar schon ein Remis gegen Irland genügen.

    Das Aufgebot der deutschen Fußball-Nationalmannschaft

    Tor: René Adler (Hamburger SV), Manuel Neuer (FC Bayern München), Ron-Robert Zieler (Hannover 96)

    Abwehr: Jérome Boateng, Philipp Lahm (FC Bayern München), Benedikt Höwedes (FC Schalke 04), Mats Hummels (Borussia Dortmund), Marcell Jansen (Hamburger SV), Per Mertesacker (FC Arsenal)

    Mittelfeld: Lars Bender, Sidney Sam (Bayer 04 Leverkusen), Sven Bender, Marco Reus (Borussia Dortmund), Julian Draxler (FC Schalke 04), Mario Götze, Toni Kroos, Thomas Müller, Bastian Schweinsteiger (FC Bayern München), Sami Khedira (Real Madrid), Mesut Özil (FC Arsenal), André Schürrle (FC Chelsea)

    Angriff: Max Kruse (Borussia Mönchengladbach) (dpa, AZ)

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