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Deutsche Basketballer verlieren Supercup-Finale

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Deutsche Basketballer verlieren Supercup-Finale

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    Deutsche Basketballer verlieren Supercup-Finale
    Deutsche Basketballer verlieren Supercup-Finale Foto: DPA

    Vom zweiten Erfolg des Vier-Nationen-Turniers nach 2004 war die Auswahl des Deutschen Basketball-Bundes (DBB) meilenweit entfernt und bekam von den starken Kroaten phasenweise eine Lehrstunde erteilt. Bester Werfer in der deutschen Mannschaft war vor 4500 Zuschauern in Bamberg Yassin Idbihi (CSP Limoges) mit 16 Punkten. Rekordnationalspieler Patrick Femerling kam bei seinem Comeback auf vier Zähler.

    Bauermann war trotz der Final-Niederlage mit dem Verlauf des Supercups zufrieden: "Wie sich die Mannschaft zurückgekämpft hat, das war schon klasse. Genau so ein Nationalteam wollen die Zuschauer sehen", sagte der Nationalcoach. Mit Blick auf die EM fügte der 51- Jährige hinzu: "Wir sind auf einem guten Weg."

    Im Gegensatz zur Partie gegen Mazedonien am Vortag, als die Deutschen fast pausenlos einem Rückstand hinterherliefen, war die DBB-Equipe dieses Mal zunächst hellwach. Es dauerte nur 1:34 Minuten, ehe Femerling, den Bauermann bei seinem Comeback im Nationaltrikot gleich in die Anfangs-Fünf beordert hatte, die ersten beiden Punkte für die Gastgeber erzielte. Im weiteren Verlauf entwickelte sich eine intensive und ausgeglichene Partie, in der sich zunächst kein Team entscheidend absetzen konnte.

    Bauermann hatte nach dem 78:77-Sieg gegen Mazedonien die Nachwuchskräfte Robin Benzing, Elias Harris und Tibor Pleiß nach Hause geschickt, um ihnen nach dreieinhalb Wochen Vorbereitung Zeit zum Verschnaufen zu geben. Gegen die Kroaten um NBA-Profi Roko-Leni Ukic von den Toronto Raptors sollten es die erfahrenen Spieler richten. Doch Femerling und Co. verloren im zweiten Abschnitt den Faden. Viele unnötige Ballverluste und eine Wurfquote von nur 44 Prozent aus dem Feld sorgten dafür, dass die Gäste bis zur Pause auf zwölf Zähler davonzogen (41:29).

    Auch nach dem Seitenwechsel stand die neu formierte deutsche Mannschaft ohne Superstar Dirk Nowitzki auf verlorenem Posten. Gegen das aggressive und temporeiche Spiel der Kroaten fehlten den Bauermann-Schützlingen die Mittel. Immerhin zeigten die Hausherren Kampfgeist und kamen nach einem zwischenzeitlichen 19-Punkte-Rückstand noch einmal heran. Für Schwung sorgte der Ulmer Per Günther, der im Schlussviertel als dritter Spielmacher zum Einsatz kam und Pluspunkte im Kampf um ein EM-Ticket sammeln konnte. In Gefahr geriet der Erfolg der Kroaten aber nicht mehr.

    Rang drei beim Supercup sicherte sich Mazedonien durch einen 95:88 (36:51)-Erfolg gegen EM-Gastgeber Polen. Das DBB-Team setzt die Vorbereitung in der kommenden Woche beim hochkarätig besetzten Efes-Pilsen-Cup in Ankara fort. Dort treffen die deutschen Korbjäger am Donnerstag auf die Türkei, ehe am Freitag die Revanche gegen Kroatien auf dem Programm steht.

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